Federer gegen Nadal – 10 Gründe warum dieses Match unglaublich war
4) Weil Roger vs. Rafa die ultimative Rivalität ist, auch wenn Djokovic und Nadal häufiger gegeneinander antraten (49 Mal). Aber die 35 Vergleiche zwischen dem Schweizer und dem Spanier lieferten mehr Dramen und die Zeitspanne ist schier unglaublich. Begonnen hat das Duell 2004 in Miami, der Außenseiter Nadal gewann. 13 Jahre später ist es noch längst nicht zuende.
5) Weil die Geschichten von Revanchen ans Herz gehen. Im Falle von Federer und Nadal und im Falle von Australien mussten die Fans neun Jahre auf ein Happy End für Federer warten. 2009 siegte Nadal im Endspiel in fünf Sätzen und jeder weiß noch, wie Federer weinte. 2017 weint Federer auch – vor Freude.
6) Weil Roger vs. Rafa die ganze Welt begeistert. Nichts gegen Djokovic vs. Murray. Aber Federer gegen Nadal ist wie Borg gegen McEnroe. Wie Ali gegen Frazier. Da sehen alle hin: Sportler, Politiker, Schauspieler, Schriftsteller. Das Faszinierende dabei: Keiner muss den Bad Guy geben, wie in den 70er- und 80er Jahren. Federer und Nadal mögen und respektieren sich so sehr, dass man das Gefühl fast mit Händen greifen kann. Ihre Anständigkeit ist fast nicht von dieser Welt.
7) Weil das Rendezvous mit der Historie nicht nur über allem schwebte, sondern sichtbar war. Hätte es ein besseres Ende geben können, als dass Rod Laver die Trophäe überreicht? Hätten die Stars von heute ihren Respekt für die Legende Laver besser zum Ausdruck bringen können als mit ihren Umarmungen von „The Rocket“? Das Bild vom Trio Federer, Laver, Nadal ist für mich eines der schönsten von Melbourne 2017.
8) Weil Federer endlich die 18 hat. 18 Grand Slam-Titel, so viel wie kein anderer. 2012 in Wimbledon gewann er zuletzt ein Majorturnier. Es wäre kein gutes Bonmot der Historie gewesen, wenn mit 17 Schluss gewesen wäre. Als Sampras seinen 14. Grand Slam-Titel bei den US Open 2002 nach einem Jahr Pause gewann, war das ähnlich schön. Damals hieß es Sampras gegen Agassi, auch so eine Laune der Tennisgeschichte. Federer, der Champion aller Champions, hat die 18 mehr als verdient.
1️⃣8️⃣🏆 pic.twitter.com/Ap8aZGhBNf
— Roger Federer (@rogerfederer) January 29, 2017
9) Weil eindrucksvoll belegt wurde, dass die Big 4 noch immer die Szene diktieren. Zusammen kommen sie auf 47 Grand Slam-Titel – Federer 18, Nadal 14, Djokovic 12 und Murray 3. Mit der Form von Melbourne haben sich Federer und Nadal zurückgemeldet, wenn es um die Favoriten von Paris, Wimbledon und New York geht.
10) Weil die Roger-Rafa-Show eine fantastische Vorbildfunktion für alle hat. Erstens: Man kann sich aus Krisen befreien, wenn man hart arbeitet. Zweitens: Man bringt es weiter mit Fairness als mit Egoismus.
Ach ja: Danke für dieses Finale!cheap air jordan 11 | DIARIOCALLEDEAGUA ᐈ Одяг, Взуття, Аксесуари, вигідні ціни в Києві у Україні