Mail aus Leipzig: Hoffnung aufs Halbfinale
Eine Leistung wie heute wird sie umso mehr morgen gegen Bencic benötigen. Der Schweizer Shootingstar tritt in diesen Tagen von Leipzig außerordentlich selbstbewusst auf. Klar, das ist Kerber auch. Was sie aber unterscheidet: Bencic ist unbekümmert, der Druck „liegt eher bei mir“ weiß auch die Weltranglistenzweite. Interessant war Bencics‘ Statement nach ihrem heutigen Sieg, als sie davon sprach, in den entscheidenden Momenten ruhiger und abgeklärter gewesen zu sein. Niemand, nicht einmal Petkovic, konnte ihr da widersprechen.
Beck für Petkovic?
„Es wird morgen ein 50:50-Spiel“, prognostiziert Kerber. Sie will ihre „letzte Energie“ aufbringen und die „Atmosphäre mitnehmen“. Die Halle wird wieder ausverkauft sein.
Noch offen ist, ob Deutschlands Nummer zwei das zweite Match morgen bestreiten wird. Annika Beck wäre die Alternative. Sie hat zwar bisher noch kein Einzel im Fed Cup bestritten, aber bei ihrem überzeugenden Sieg in der zweiten Runde von Melbourne (6:2, 6:3) gute Erfahrungen mit Bacsinszky gemacht. Eine Option, über die offenbar auch Rittner nachdenkt. „Ich werde mich heute Abend entscheiden, ob und was ich umstelle.“
Eines ist klar vor dem zweiten Tag in Leipzig: Die Hoffnung des deutschen Teams auf das dritte Halbfinale in Folge lebt. Allerdings: Der Druck, beide Einzel am Sonntag gewinnen zu müssen, ist groß. Sollte es 2:2 stehen, würde das Doppel entscheiden – mit der Weltranglistenersten Martina Hingis auf Schweizer Seite…
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