Mail aus Melbourne: Djokovic? Federer? Warum nicht Raonic!
„Es hat schnell Klick gemacht“, erzählt Moyà. „Ich wollte von ihm wissen, was willst du erreichen und was bist du bereit, dafür zu tun.“ Raonics Antwort: „Ich will die Nummer eins werden, Grand Slam-Turniere gewinnen und bin bereit, alles dafür zu tun.“
Die beiden beschnupperten sich. „Weihnachten bekam ich den Anruf: Ich solle es machen“, erzählt Moyà. Da steckte Raonic bereits in der knüppelharten Vorbereitung in seiner sportlichen Heimat Monte Carlo. Die Fuß-OP, die ihn lange außer Gefecht setzte, die Rückenprobleme – von all dem war nichts mehr zu spüren. Moyà: „Die Vorbereitung war perfekt.“
Aufschlag und Vorhand
Wie kann er ihm helfen? Es gebe keine magischen Sprüche, sagt Moyà. „Das Ziel ist, dass er smarter spielt. Er hat einen fantastischen Aufschlag und eine sehr gute Vorhand. Aufschlag und Vorhand, das war auch mein Spiel. Mein Ziel ist es, dass er die Vorhand noch häufiger einsetzt als früher. Wenn er seine Waffen besser nutzt, kann er ein viel besserer Spieler werden.“
Drei Chancen habe Raonic bislang gehabt, Großes zu erreichen: im Halbfinale von Wimbledon 2014 und in zwei Masters 1000-Finals. „Weißt du was?“, fragt Moyà und fixiert mich, „er wurde bei all diesen Matches im ersten Spiel gebreakt. Und dass bei einem Spieler, der normalerweise 90 bis 95 Prozent seiner Aufschlagspiele gewinnt.“
Warum er, Moyà, der Richtige ist, um diese Fehler abzustellen: „Milos hat jemanden gesucht, der die Erfahrung hat, ein Grand Slam-Turnier gewonnen zu haben, der die Nummer eins war.“
Und die Frage aller Fragen: Wann gewinnt Raonic einen Major-Titel? Moyà zuckt mit den Achseln: „Ich weiß es nicht.“ – In den nächsten zwei Jahren? Die Antwort kommt ohne Zögern: „For sure!“The Global Destination For Modern Luxury | vans shoe outlet store near me