Mail aus München: BMW Open – Selfies im Schnee
So bitter der plötzliche Kälteeinbruch für Spieler, Zuschauer und Turnierveranstalter auf der einen Seite auch ist – die öffentliche Aufmerksamkeit an den ersten zwei Turniertagen von München dürfte selten größer gewesen sein. Ein Foto des Centre Courts mit dünner Schneedecke überzogen verbreitete sich in den sozialen Netzwerken so rasant wie eine Schreckens- oder Sensationsmeldung. Sportliche Resultate, wie der durchaus erwähnenswerte Erstrundensieg von Florian Mayer gegen Landsmann Matthias Bachinger, blieben Randnotizen.
Schnee-Impressionen via Twitter
.@jaziri_malek practicing in the snow in Munich (photo via Jaziri's facebook) #atp #bmwopen pic.twitter.com/N0dHo5zsJW
— Reem Abulleil (@ReemAbulleil) April 24, 2016
Alex #Zverev seemed to enjoy his uncommon practice session this morning in #Munich … #BMWOpen #Schnee pic.twitter.com/NCwruiJ1va
— TennisTourTalk (@TennisTourTalk) April 25, 2016
Nein, es sind nicht die Überreste der gestrigen Schaumparty😉 #BMWOpen #NurdieHarten pic.twitter.com/12NkllrHFS
— Sascha Bandermann (@SBanderm) April 25, 2016
Still snowing 🌨 and now even colder than yesterday ❄️ @BMWOpenbyFWUAG pic.twitter.com/Ol13mheRaJ
— John Peers (@johnwpeers) April 26, 2016
Die Zuschauer tummelten sich vor allem am Dienstag kaum auf dem kleinen, beschaulichen Hauptcourt und stattdessen meistens im beheizten Besucherzelt, dort, wo auch die Pressekonferenzen stattfinden und für jedermann zugänglich sind – ein Angebot für Fans, das bei anderen Turnieren undenkbar wäre. Florian Mayer gab gestern zu Protokoll, dass 2016 möglicherweise seine letzte Saison auf der Tour sei. Er werde schließlich auch älter. Und Philipp Kohlschreiber erzählte in großer Runde, dass er sein Image als Querulant im Herbst seiner Karriere endlich ablegen wolle. „Ich glaube schon, dass ich eine Wandlung durchgemacht habe im positiven Sinn.“
Pressetermine, gestand er, waren lange Zeit „eher ein Muss und ein Laster“. „Ich bin da vielleicht ein bisschen ein Spätstarter. Aber ich habe dazugelernt und verstanden, dass es Teil des Geschäfts ist. Ich bin froh, dass ich Fehler gemacht und daraus gelernt habe und sympathischer geworden bin.“
Das posteten die Turnierveranstalter am Dienstag: Hoffnung besteht für den heutigen Tag
https://www.facebook.com/bmwopen/photos/a.199508266738884.43781.185827248106986/1095798567109845/?type=3&theater
Ab heute dürfte am Aumeister wieder der Sport in den Fokus rücken. Die Wettervorhersage verspricht zwar beileibe keine frühlingshaften Temperaturen, aber zumindest soll es trocken bleiben. Die 101. Auflage des Münchener Traditionsevents, bei dem in diesem Jahr ein Rekordpreisgeld von 520.070 Euro ausgeschüttet wird, startet damit zumindest gefühlt erst so richtig am dritten Turniertag.men’s jordan 1 release date | The Global Destination For Modern Luxury