Mail aus New York: Der Sharapova-Schock
Am besten man beginnt seinen Tag mit Joggen. Man erlebt Einiges. Im Frühstücks-Cafe an der 48. Straße Ecke Lexington Avenue bestellt sich Mark Woodforde, früher Doppelstar und jetziger TV-Mann, einen O-Saft. Reporter mit baumelnder Akkreditierung hasten zum Shuttle-Bus, der den US Open-Tross im halbstündigen Takt auf die Anlage nach Queens bringt. An der 50. Straße packt Christopher Kas Schlägertaschen in ein weißes SUV. „Bin etwas im Stress“, grinst er. „Wir sehen uns draußen.“ Klar, seine Spielerin Sabine Lisicki hat viel vor, spielt morgen gegen die bulgarische Qualifikantin Aliaksandra Sasnovic, Nummer 118 der Welt.
Eine Straßenecke weiter schlendert Coach Lars Uebel mit Freundin vorbei. Kurzer Stopp. „Ich hab‘ frei“, sagt er. Unfreiwillig. Seine beiden Spieler – Matthias Bachinger und Peter Gojowczyk – haben in der Quali verloren. Der dritte Schützling, Tim Pütz, war in New York erst gar nicht dabei. Sein Ranking war zu schlecht.
Weiter geht’s. Durch Straßenschluchten, vorbei an hupenden Yellow Cabs und fotografierenden Touristen. Im Central Park, der grünen Lunge Manhattans, hat man das Gefühl, ganz New York ist auf den Beinen: Jogger, Radfahrer, Skater, Baseball-Spieler. Am Zoo entlang und wieder Richtung Hotel – vor einem das Chrysler Building, dieser knapp 300 Meter hohe Koloss aus Glas und Stahl.
Riesig sind auch die Hoffnungen der deutschen Profis. 17 sind am Start, zehn Damen und sieben Herren. Die Devise kann nur lauten: Es besser zu machen als bei den letzten Grand Slams. Philipp Kohlschreiber, der morgen im Generationenduell gegen Sascha Zverev spielt, kam über Runde zwei nicht hinaus. In Sachen Major-Bilanz übertrumpfte ihn Benjamin Becker – zweimal dritte Runde (Melbourne und Paris).
Und bei den Damen? In Melbourne, Paris und Wimbledon patzten die Frontfrauen Kerber, Petkovic und Lisicki. Über Runde drei kamen sie nicht hinaus. Dafür schob sich Julia Görges (spielt gegen Anna Schmiedlova) im Windschatten des Top-Trios zweimal ins Achtelfinale (Melbourne und Paris).
Eine Gegnerin brauchen die deutschen Damen nicht mehr zu fürchten: Maria Sharapova. Die Russin sagte ihre Teilnahme ziemlich überraschend wegen einer Verletzung am Bein ab. Gegen 17.30 Uhr Ortszeit kam das offizielle Statement. Komisch war, dass sie noch am frühen Nachmittag trainierte. Und dabei sichtlich Spaß hatte.
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