Mail aus Paris: Safety first
Sportlich stellt sich die Frage: Was darf man von Woche zwei in Paris erwarten? Rafael Nadals Handgelenk streikt. Roger Federer ist erst gar nicht angereist. Die beiden französischen Publikumslieblinge Jo-Wilfried Tsonga und Gael Monfils sind ebenfalls verletzt und nicht mehr beziehungsweise gar nicht erst am Start. Dazu Victoria Azarenka, die ebenfalls unter Schmerzen und Tränen aufgeben musste.
Dass viele große Namen nicht mehr in die zweite Woche gehen, liegt bisher weniger an überraschenden Außenseitersiegen, als eben vielmehr an den Verletzungen der Stars.
Wird es endlich die Woche von Novak Djokovic? Keiner marschierte bisher so souverän durchs Feld wie der Serbe. Oder doch die von Andy Murray? Vorjahressieger Stan Wawrinka fühlt sich erneut sichtlich wohl auf der roten Asche von Roland Garros.
Wenige, aber bemerkenswerte Überraschungen gab es bisher nur bei den Damen. Da ist zum Beispiel Shelby Rogers. Die 23-Jährige aus den USA spielt bisher das Turnier ihres Lebens. Und gewinnt mit ihrer erfrischend-natürlichen Art die Herzen der Fans.
Ungläubig: Shelby Rogers ist eine der Überraschungen bislang in Paris.
Da ist außerdem Kerber-Bezwingerin und Nürnberg-Siegerin Kiki Bertens. Die Niederländerin siegt einfach weiter, im Einzel wie im Doppel. Wie weit führt der Weg der beiden noch? Bertens spielt am Montag gegen Madison Keys, Rogers am Dienstag gegen Garbine Muguruza. Außenseiterinnen werden sie auch dann wieder sein.
Apropos zweite Turnierwoche: Zur Gewohnheit ist in Paris leider geworden, dass die deutschen Starter mehr- oder ganzheitlich die zweite Woche nur noch als Zuschauer verfolgen. Die Sandplatznation Deutschland findet mit ihren besten Akteuren seit einiger Zeit (mit wenigen Ausreißern) keinen Zugang mehr zu diesem Turnier. Das hat allerdings weniger mit den verschärften Einlasskontrollen zu tun.Cheap Air Jordans 1 low For Sale | mens jordans release dates 2023
