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Mail aus Wimbledon: Ein Morgen im Aorangi Park

„Mit manchen Fotografen muss ich oft minutenlang diskutieren, weil sie nicht akzeptieren wollen, dass sie nicht überall Zutritt bekommen“, erzählt eine Security-Dame im Aorangi Park. „Klar, sie wollen besondere Bilder schießen, die sonst keiner hat. Aber wir haben strikte Regeln. In Wimbledon ist eben alles etwas strenger“, sagt sie. Womit sie Recht hat. Als Journalist bekommt man sowohl zeitlich als auch örtlich begrenzten Zugang zum Trainingsgelände. Die normale Akkreditierung reicht nicht aus. Die dutzenden Fotografen, Kameramänner und Reporter, die sich auf der Aussichtsplattform tummeln, dürfen sich hier maximal 40 Minuten aufhalten. Man erhält im Pressezentrum einen speziellen Pass, wird namentlich und mit Telefonnummer registriert – und angeblich umgehend kontaktiert, wenn man die gestattete Zeit überschreitet. Zumindest bekommt man diese unmissverständliche Warnung mit auf seinen Weg. Um Punkt 10:30 Uhr dröhnt eine markante Stimme aus den Lautsprechern auf der Anlage. „Please open the Gates!“ Ende der Ruhe. Die Hektik kann beginnen.

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