Mail aus Wimbledon: Schlange stehen in der Queue
Etwa 9.000 Fans pro Tag haben Glück und werden für ihre Ausdauer belohnt. Die genaue Anzahl derer, die ein Ticket ergattern, variiert täglich und hängt von den im Vorfeld verkauften Karten ab. „In der Regel wird der größte Schwung bis zu Spielbeginn bedient. Wer es bis dahin nicht auf die Anlage schafft, hat am späten Nachmittag eine zweite Chance, wenn die ersten Besucher Wimbledon verlassen“, erzählt ein Security-Mann.
Bälle schlagen mit Lindsay Davenport
„The Queue“ einmal live zu erleben, ist eine Attraktion – weil die Organisatoren in Wimbledon IHRE Schlange inzwischen zu einer solchen machen. Es gibt Verpflegungsstände am Rand, Lautsprecher, aus denen die Informationen aus dem Wimbledon-Radio dröhnen – und auch einen Mini-Court. Gestern durften Fans dort mit der früheren Wimbledonsiegerin Lindsay Davenport Bälle schlagen.
Erreicht man nach einer gefühlten Ewigkeit den Eingang der Anlage, fläzen sich vor allem viele Briten auf den sogenannten „Murray Mount“, den Hügel im Norden der Anlage, direkt vor einer riesigen Leinwand. Als Murray gestern gegen Robin Haase spielte, war das Spektakel riesig. Ebenso wie während der Partie von Heather Watson gegen Serena Williams. „Die Nebenplätze interessieren mich nicht. Ich bin hier, um lecker zu essen, meine Plauze zu bräunen und auf der Wiese zu sitzen“, erzählt ein Steve, der angeblich seit mehr als 20 Jahren regelmäßig nach Wimbledon kommt. Das Warten in der Schlange stört ihn nicht. „Man muss es als etwas Besonderes betrachten. So etwas gibt es doch sonst bei keinem Turnier auf der Welt“, sagt er. Recht hat er.
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