Sabine Lisicki: Immer schön den Ball flach halten!
Was passiert, wenn Sabine Lisicki ihr Auftaktmatch beim nächsten Turnier in Miami gegen eine unbekannte Gegnerin verliert? Was, wenn die Zusammenarbeit mit Christopher Kas plötzlich doch nicht mehr so toll ist? Oder schlimmer: Eine Verletzung Lisickis Wimbledon-Teilnahme in Frage stellen würde, weil ihr Fitnesszustand eben doch nicht so ideal war? Und schon würde sie in den Medien wieder runtergeschrieben werden.
Die meisten sehen nur die Ergebnisse
In einem Punkt hat Lisicki nämlich Recht mit Ihrer Kritik: Wir alle – ja, auch das tennis MAGAZIN – neigen dazu, zu voreilig über Spieler zu urteilen. Was die meisten sehen, sind nur Ergebnisse. Der Sprung vom „Sorgenkind“ bis zur „deutschen Tennishoffnung“ geht schnell – meiner Meinung nach viel zu schnell!
Gewinnst du, wirst du hochgejubelt – verlierst du, steckst du in der Krise. Es sei denn, du hast als Tennisprofi ohnehin nichts Großes erreicht, dann erwartet auch keiner etwas von dir. Ein großer Triumph wird dich bis in alle Ewigkeiten verfolgen, daran wird dein weiteres Dasein auf der Tour gemessen. Sabine Lisicki wird bis zum Ende ihrer Karriere als „Wimbledon-Finalistin von 2013“ betitelt werden – es sein denn, sie kann noch einen obendrauf setzen.
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