Serve & Drive in Australien: Treffen mit Barbara Rittner
Ein Roadtrip in Australien – von Sydney nach Melbourne. In dieser Woche steuert tennis MAGAZIN mit dem Porsche Cayenne einige Tennis-Hotspots in Down Under an. Heute steht der Start bei den Australian Open im Fokus. Wir haben Barbara Rittner zum Interview getroffen.
Fotos: Jürgen Hasenkopf
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Nur noch Platz zwei, gibt es denn sowas?! Melbourne ist nicht mehr die lebenswerteste Stadt der Welt laut „Economist“-Ranking. Wien hat Melbourne vom Thron gestoßen, nachdem die australische Wohlfühlmetropole sieben Jahre in Folge diese besondere Rangliste angeführt hatte. Es sind viele Dinge, vor allem die Kleinigkeiten, die Melbourne so besonders und lebenswert machen. Da ist unter anderem die kostenlose Straßenbahn „City Circle Tram” in der Innenstadt.
Bezüglich des Melbourne-Wetters heißt das Motto: Erwarte das Unerwartete. Melbourne ist die Stadt mit vier Jahreszeiten an einem Tag und großen Wetterumschwüngen in kurzer Zeit. Heute noch eine Bullenhitze von mehr als 40 Grad und wenige Stunden später abgekühlt auf 20 Grad ohne Gewitter – so ist Melbourne. Das sportliche Highlight in Australiens zweitgrößter Stadt sind die Australian Open. Mit dem Umzug von Kooyong in den Melbourne Park am Fuße des Yarra Rivers und dem Wechsel von Rasen auf Hartplatz haben sich die Australian Open neu erfunden – und tun dies jedes Jahr aufs Neue.
Rittner zum 30. Mal bei den Australian Open
Das erste Grand-Slam-Turnier des Jahres, das viele Jahre als „Happy Slam“ tituliert wurde, ist innovativ. Der Melbourne Park verschmilzt mittlerweile fast mit dem Federation Square, dem beliebtesten Treffpunkt in der Stadt. Auf unserer Fahrt zur Anlage treffen wir Barbara Rittner, Head of Women’s Tennis im Deutschen Tennis Bund. Die langjährige Fed-Cup-Kapitänin hat ihren Vertrag um drei weitere Jahre verlängert. Nach Melbourne kommt sie jedes Jahr sehr gerne, auch um der kalten Jahreszeit in Deutschland zu entfliehen. Rittner ist zum 30. Mal bei den Australian Open – ein Jubiläum. Ihr Lieblingsort in der Stadt: der Melbourne Zoo.
Wir reden über den emotionalen Rücktritt von Andy Murray, der Rittner sehr bewegt hat. „Ich habe ihn vorgestern über den Gang humpeln sehen und mir gedacht: Wie soll der Junge hier Tennis über Best-of-five-spielen. Was mich sehr beeindruckt hat, war, was in den sozialen Medien los war. Da war ein Riesenaufschrei. Ich habe die Tennisszene noch nie eine so große Anteilnahme spüren lassen.“ Im letzten Jahr siegte Caroline Wozniacki bei den Australian Open und feierte endlich ihren ersten Grand-Slam-Titel. Setzt sich der Trend fort und gibt es die neunte unterschiedliche Grand-Slam-Siegerin in Folge? „Es ist eine Gruppe von 15 bis 20 Mädels, die gewinnen können“, meint Rittner. „Da entscheidet die Tagesform, Konstellationen und der gesundheitliche Aspekt. Ich hoffe, dass Kerber und Görges weit kommen. Leider könnten sie im Achtelfinale gegeneinander spielen und nicht im Halbfinale oder Finale.“ Ein deutsches Achtelfinale in Melbourne zwischen Kerber und Görges hätte allerdings auch seinen Reiz. Die Siegerin wäre nah dran am Grand-Slam-Coup.
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