Weltrangliste: Aufgepasst, wir kommen!
Die Mitteilung des Managements ließ nicht lange auf sich warten. Kurz nach dem verwandelten Matchball streute die PR-Abteilung von Carina Witthöft die frohe Botschaft über ihren vierten Saisonerfolg. Noch spannender und wichtiger als ihr Triumph beim ITF-Turnier im französischen Joué-lès-Tours ist jedoch, dass Witthöft durch den Titel nun auch die Top 100 in der Weltrangliste geknackt hat. Ein weiteres Zeichen für den fein spürbaren deutschen Aufschwung im Profitennis.
Witthöft ist die achte Deutsche, die sich aktuell neben Anna-Lena Friedsam (81.), Julia Görges (75.), Annika Beck (54.), Mona Barthel (44.), Sabine Lisicki (27.), Andrea Petkovic (17.) und Angelique Kerber (10.) zu den besten 100 Tennisspielerinnen der Welt zählen kann.
Das ist doch mal ein Statement! Hinzu kommt der Einzug der deutschen Mädels ins Fed Cup-Finale, das Anfang November in Prag stattfindet. Das erste Endspiel im wichtigsten Damen-Teamwettbewerb seit 1992. Auch das ist eine klare Ansage an die internationale Konkurrenz: Passt auf, wir kommen!
Und auch bei den Herren gibt es positive Zeichen. Immerhin stehen sechs deutsche Männer unter den Top 100. Zuletzt schaffte Jan-Lennard Struff erstmals den Sprung unter die Top 50. Dort steht auch Benjamin Becker wieder, der eine klasse Saison spielt und inzwischen als deutsche Nummer zwei geführt wird. Und da ist ja noch Alexander Zverev, der in dieser Saison mehr als 650 Plätze nach oben schoss und mit Rang 135 die besten 100 fest im Visier hat. Klar, eine echte Spitzenplatzierung fehlt. Philipp Kohlschreiber ist auf Platz 23 Deutschlands Nummer eins, zumal die langzeitverletzten Tommy Haas und Florian Mayer immer weiter im Ranking abrutschen. Haas verlor zuletzt 33 Plätze und ist aktuell nur noch 80., Mayer sogar nur noch 147.
Dennoch: Bevor wir jetzt wieder angefangen zu meckern und den Zeiten von Boris Becker und Michael Stich nachzutrauern, sollten wir uns doch erst einmal darüber freuen, dass auch bei den Herren immerhin ein Sextett in der breiteren Weltspitze vertreten ist. Ehemalige Tennis-Großmächte wie die USA (sechs) oder Australien (sogar nur fünf) haben auch nicht mehr Spieler in den Top 100 der Weltrangliste.
Zum Ende der Saison 2014 blicke ich schon jetzt positiv ins Jahr 2015. Der Boden ist bestellt. Und ich bin guter Dinge, dass die deutschen Damen und Herren in der kommenden Saison auch die Früchte ernten. Und uns mit Titeln und noch stärkeren Positionen in der Weltrangliste erfreuen.Nike Jordan Jumpman hoodie in grey – release dates & sneakers., Jordans – Yeezys, Urlfreeze News | men’s jordan retro release dates