Wimbexit: Kohlschreibers bitteres Aus
Seit den Australian Open 2015 kommt Philipp Kohlschreiber nicht mehr über die dritte Runde bei einem Grand Slam hinaus – zu wenig für eine deutsche Nummer eins.
Am vergangenen Dienstag weilte Philipp Kohlschreiber noch in Düsseldorf und hatte beste Laune. Anlässlich der BMW International Open, Deutschlands größtem Golfturnier, war er Gast bei einer Pro-Am-Event für einen guten Zweck. Und nicht nur das: Er gewann mit Max Kieffer – für Nicht-Golfer: einer der besten Golfer hierzulande – bei der sogenannten Tee-off Night am angesagten Rheinufer. „Kohli“ schob einen Putt aus maximaler Entfernung auf dem Kunstgrün ins Loch.
Jetzt kann man sagen, die anderen Promis wie der Schauspieler Jan-Josef Liefers , die Moderatorin Frauke Ludowig oder der Comedian Oliver Pocher waren weniger Sport-affin, aber der Putt war wirklich richtig klasse.
Sein Handicap wollte Kohlschreiber zwar nicht verraten. Gut unterrichtete Kreise sagen, es liege irgendwo bei 15. Anschließend freute sich der Gewinner – „Ich bin sehr glücklich über unseren Sieg. Meinen Teil des Preisgelds werde ich der Deutschen Kinder Schlaganfall-Hilfe spenden. Ich hatte mit dieser Stiftung schon persönlich Kontakt und mein Gefühl sagt mir, dass sie dort einen sehr guten Job machen und die Kinder wirklich gut aufgehoben sind“ – und vergaß auch nicht, den Sponsor zu erwähnen: „Ein Riesenkompliment an BMW, die so etwas möglich machen.“ BMW, Kohlschreiber – genau: Anfang Mai gewann die deutsche Nummer eins die BMW Open in München. Der dreimalige Sieger ist längst zum perfekten Botschafter für die Automarke gereift.