ATP-Finale London: Gigantenduell Federer vs. Djokovic
Das Rennen um die letzten Plätze für die ATP Tour Finals in London läuft auf Hochtouren. Im 455 Kilometer entfernten Paris haben die Profis die letzte Chance, sich zu qualifizieren. Und: Roger Federer und Novak Djokovic liefern sich ein gigantisches Fernduell.
In Paris-Bercy freut man sich. In den letzten Jahren blieben die Stars oft fern, weil sie für London eh schon qualifiziert waren und die Turnierwoche als zusätzliche Erholung für das Saisonfinale in der britischen Hauptstadt nutzten. Doch dieses Jahr ist alles anders, wenn man einmal davon absieht, dass Rafael Nadal nicht dabei ist. Aber: Sonst sind sie alle an die Seine gereist, die Superstars. Novak Djokovic, weil er Platz eins der Weltrangliste verteidigen will. Roger Federer, weil er die Nummer eins werden will. Allein dieses Duell elektrisiert Tout-Paris.
Fakt ist: Federer könnte bereits vor dem Londoner Finale die Nummer eins werden (zum ersten Mal seit Wimbledon 2012). Er wäre der älteste Weltranglistenerste überhaupt. Sollte er auch am Saisonende der Beste sein, wäre es das sechste Mal und er würde mit Pete Sampras gleichziehen. Was muss passieren? In Paris müsste Federer den Titel holen und Djokovic vor dem Halbfinale ausscheiden. Das Problem für den Djoker: Er verliert erst einmal 1.500 Punkte, weil er letztes Jahr in London siegte. Und 1.000 Punkte, weil er sich 2013 auch in Paris die Trophäe schnappte (Punkte werden jeweils vor dem Turnier gelöscht). Federer dagegen hat nur 760 Punkte zu verteidigen.
Federer mit der Chance auf die Nummer 1
Manchmal erstaunt die Arithmetik selbst die Hauptdarsteller: „Ich hatte mir immer ausgerechnet, dass ich das ATP-Finale gewinnen muss, um Djokovic noch abzufangen“, sagte Federer nach seinem Turniersieg in Basel. Falsch gerechnet!
Das Interessante an Paris ist aber auch, dass zu Beginn der Woche noch vier Plätze zu vergeben waren. Qualifiziert waren Djokovic, Federer, Wawrinka und Cilic. Letzterer ist aktuell im Race zwar nur die Nummer sieben. Aber als Grand Slam-Sieger kommt er in den Genuss einer Spezielregelung. In den ATP-Statuten heißt es, dass bis zu zwei Grand Slam-Sieger, die zwischen Rang 8 und 20 platziert sind, zum ATP-Finale dürfen.
Andy Murray, der mit Titeln in Wien und Valencia und seinen Auftritten in Paris ein Wahnsinns-Finish hinlegte, ist der fünfte Spieler, der sicher in London dabei ist. Die weiteren Kandidaten für einen Start in der Londoner O2-Arena: Nishikori und Berdych (jeweils mit Halbfinale in Paris sicher dabei). Bliebe noch ein Platz, um den sich Ferrer (aktuell 3.865 Punkte) und Raonic (3.840) streiten.
Das heißeste Rennen der Saison – in Paris läuft es gerade.104 – Air Jordan 4 Laser Black kaufen kannst – Jordan Legacy 312 Storm Blue – AQ4160 | air jordan outlet website reviews