24. Grand-Slam-Titel: Djokovic gewinnt die US Open
Novak Djokovic hat die US Open in New York gewonnen und mit seinem 24. Grand-Slam-Titel das nächste Kapitel Sportgeschichte geschrieben. Der Serbe schloss durch das 6:3, 7:6 (7:5), 6:3 gegen Daniil Medwedew (Russland) zur Australierin Margaret Court auf, die bislang alleine den Rekord für Triumphe bei den vier größten Tennisturnieren der Welt gehalten hatte.
Für Djokovic (36) war es der vierte Triumph in Flushing Meadows, in 3:17 Stunden revanchierte er sich für die bittere Finalniederlage 2021. Damals hatte Medwedew (27) mit seinem ersten und bis heute einzigen Majorerfolg Djokovics Kalender-Grand-Slam verhindert. Wie damals schloss Djokovic das Grand-Slam-Jahr auch diesmal mit drei Triumphen und einer Finalniederlage (Wimbledon) ab.
Schon vor dem Endspiel stand fest, dass Djokovic den Spanier Carlos Alcaraz an der Spitze der Weltrangliste ablöst. Dazu erhöhte er sein Preisgeldkonto um drei Millionen Dollar auf mehr als 175 Millionen Dollar – ein weiterer Rekord. Medwedew kassierte in seinem vierten Grand-Slam-Finale seine dritte Niederlage und muss sich mit 1,5 Millionen Dollar begnügen.
Margaret Court hatte 1973 ihren letzten Grand-Slam-Titel gewonnen. 50 Jahre später erreichte Djokovic die Bestmarke, an der unter anderem Steffi Graf (22) und Serena Williams (23) gescheitert waren. Bei den Männern liegt Djokovic nun zwei Titel vor seinem derzeit verletzten Dauerrivalen Rafael Nadal und hat vier Titel mehr gewonnen als der zurückgetretene Roger Federer.