Absturz des Jahres: Angelique Kerber
Köln (SID) – Von Platz 1 auf 21 in nicht einmal zwölf Monaten: Der Absturz, den Angelique Kerber im Tennisjahr 2017 hinlegte, sucht seinesgleichen. Ein Tiefpunkt folgte dem nächsten, ob in Stuttgart, Paris oder New York. Die wenigen Lichtblicke retteten Kerbers Saison nicht.
Dabei durfte die Kielerin mit dem Auftakt sogar noch ganz zufrieden sein. Das Achtelfinale bei den Australian Open in Melbourne war für die Titelverteidigerin zwar ein Rückschritt, aber längst nicht so desaströs wie die Erstrundenpleiten bei den French Open und US Open. Spätestens mit dem Wechsel auf Sand im Frühjahr verlor Kerber jegliches Selbstvertrauen, nach Wimbledon auch die Führung in der Weltrangliste.
Ungebremst ging es weiter bergab, Kerber wirkte zunehmend ratlos. Die vermeintliche Lösung ihrer sportlichen Krise präsentierte sie im November: Erfolgscoach Torben Beltz musste gehen, mit dem Belgier Wim Fissette soll dem Absturz im Jahr 2018 der Aufschwung folgen.
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