Ärger für den DTB: Hauptsponsor kündigt fristlos
Hamburg (SID) – Dem Deutschen Tennis Bund (DTB) droht nach dem Streit zwischen Teamchef Patrik Kühnen und Profi Philipp Kohlschreiber weiterer Ärger: Der Hauptsponsor der deutschen Davis-Cup-Mannschaft, der Lebensversicherer Atlanticlux, hat sein Engagement fristlos gekündigt. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, fühle sich das Unternehmen „unanständig“ behandelt.
Die FWU Group, zu der auch Atlanticlux gehört, sponsort den DTB und Kühnen persönlich. In einem Brief an die DTB-Verbandsspitze ereiferte sich Firmenchef Manfred Dirrheimer, der DTB habe Kühnen zum Vertragsbruch aufgefordert. Dirrheimer will erfahren haben, dass Kühnens Vertragsverlängerung als Davis-Cup-Kapitän „von der Beendigung/substantiellen Änderung des Sponsor-Arrangements zwischen der FWU AG und Patrik Kühnen von Seiten des Deutschen Tennis Bundes abhängig gemacht wird“.
DTB-Präsident Karl Altenburg sah die Gespräche mit dem Sponsor noch nicht als gescheitert an: „Aus unserer Sicht gibt es keinen Kündigungsgrund. Alles weitere werden wir vertrauensvoll mit Atlanticlux besprechen“, sagte er.
Ob Kühnen unter Druck gesetzt wurde, ließ Altenburg offen: „Der DTB muss einerseits natürlich die Interessen von potenziellen Sponsoren berücksichtigen, respektiert andererseits aber auch die privaten Werbepartner. Das haben wir auch im Fall Kühnen getan und dabei gemeinsam eine Lösung gefunden.“
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