Tennis Madrid: Alcaraz scheitert – Sinner sagt ab
Carlos Alcaraz ist im Viertelfinale des ATP-Masters in Madrid an Andrey Rublev gescheitert. Der Turniersieger von 2022 und 2023 unterlag dem Weltranglistenachten aus Russland mit 6:4, 3:6, 2:6. Für den 20-jährigen Alcaraz war es bei seiner vierten Teilnahme am Turnier die erst zweite Niederlage. Der Weltranglistenzweite Jannik Sinner hingegen entschied sich am Mittwoch für einen Rückzug aus dem Turnier.
Alcaraz hatte vor dem Start in Madrid die Sandplatzturniere in Monte Carlo und Barcelona wegen einer Verletzung des rechten Arms auslassen müssen. In Madrid präsentierte er sich nun aber in guter Form. Gegen Rublev kontrollierte Alcaraz den ersten Satz. Der Russe kämpfte sich jedoch zurück. „Ich denke, der Aufschlag hat mich oft gerettet, aber der Schlüssel war, dass es eines meiner ersten Matches war, in dem ich das ganze Match über völlig ruhig war. Ich habe kein Wort gesagt, auch wenn ich verloren habe“, sagte der 26-jährige Rublev im Anschluss.
Der Weltranglistendritte Alcaraz wirkte im weiteren Verlauf des Spiels bei kühlen Temperaturen und geschlossenem Dach der „Caja Magica“ zunehmend müde. Rublev schaffte Breaks im ersten sowie fünften Spiel des Entscheidungssatzes. Der Russe schlug 30 Winner. Alcaraz hingegen wirkte nach seinem Dreisatzsieg gegen Jan-Lennard Struff im Achtelfinale, das sich über fast drei Stunden hinzog, erschöpft.
Wenige Minuten nach dem Aus für Alcaraz gab die Turnierleitung via X bekannt, dass Sinner (Italien) aufgrund einer Hüftverletzung nicht mehr in Madrid antreten wird. Das für Donnerstag geplante Viertelfinale gegen Felix Auger-Aliassime (Kanada) findet nicht statt. Dass Sinner Probleme an der Hüfte hatte, hatte er bereits im Verlauf der Turnierwoche angekündigt. Sinner ließ verlauten, dass er unsicher sei, ob er weiter spielen könne.