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Allaster freut sich auf Nürnberger Turnier

Stuttgart (SID) – Präsidentin Stacey Allaster von der Vereinigung der Tennisspielerinnen (WTA) blickt mit großer Vorfreude dem neu ins Leben gerufenen Turnier in Nürnberg (10. bis 15. Juni) entgegen. „Ich bin begeistert. Europa ist ein wichtiger Markt, auf dem wir auch sehr stark sind. Von dort kommen die besten Spielerinnen. Deutschland spielt zweifellos eine Schlüsselrolle, weil es hier immer mehr gute Profis gibt“, sagte Allaster am Rande des WTA-Turniers in Stuttgart.

Derzeit befindet sich die Kanadierin in Begleitung eines Global Advisory Councils der WTA, einem externen Beratergremium mit Führungspersönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft, in der Schwabenmetropole. Allaster will die Marke Frauentennis weiter stärken.

„Die Bedeutung unseres Sports nimmt ständig zu. In der Forbes-Liste der bestverdienenden Sportlerinnen sind unter den Top 10 sieben Tennisspielerinnen“, sagte sie und betonte: „Ich würde mir wünschen, dass es irgendwann einmal zehn sind.“

Allaster kündigte an, in neue Märkte expandieren zu wollen. Besonders der asiatisch/pazifische Raum steht dabei im Blickpunkt. Mit dem Gewinn der French Open 2011 hatte die Chinesin Li Na für Aufsehen gesorgt. „Sie hat uns mit ihrem Aufstieg in die absolute Weltklasse den chinesischen Markt geöffnet. Tennis ist durch Li in China gerade sehr im Trend, und wir werden versuchen, diesen Markt weiter zu entwickeln“, meinte die WTA-Chefin.

Die Entwicklung spricht für sich. 2008 gab es im Reich der Mitte gerade einmal zwei Turniere – 2014 werden es acht sein. Vielleicht sogar neun, falls das WTA-Masters in China ausgetragen wird.

Die zweimalige Australian-Open-Finalistin Li Na glaubt, dass ihre Erfolge bereits einen Tennis-Boom in China ausgelöst haben. „Mittlerweile wollen so viele Kinder Profi werden. Sie sehen die Übertragungen im Fernsehen. Als ich klein war, war das noch ganz anders“, sagte Li, die in Stuttgart an Position zwei gesetzt ist.

Die 31-Jährige ist in ihrer Heimat ein Megastar. Die Übertragung ihres French-Open-Triumphs vor zwei Jahren verfolgten rund 125 Millionen Landsleute am Fernseher. Geschätzte 400 Millionen sahen am Morgen danach in den Nachrichten immer wieder die jubelnde Li Na, die zu den bekanntesten Chinesinnen zählt.

Zuletzt war Li Na sogar auf dem Titelbild des Time-Magazins zu sehen. Die Rechtshänderin soll zu den 100 einflussreichsten Menschen auf der Welt gehören.

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