Day Ten: The Championships – Wimbledon 2016

LONDON, ENGLAND - JULY 07: Angelique Kerber of Germany reacts during the Ladies Singles Semi Final match against Venus Williams of The United States on day ten of the Wimbledon Lawn Tennis Championships at the All England Lawn Tennis and Croquet Club on July 7, 2016 in London, England. (Photo by Adam Pretty/Getty Images)

Angelique Kerber: Ihr Weg ins Wimbledon-Finale

Angelique Keber steht zum ersten Mal in ihrer Karriere im Finale von Wimbledon. Am Samstag hat sie die Chance, nach den Australian Open zu Beginn des Jahres ihren zweiten Major-Titel zu gewinnen. Wir haben ihren Weg ins große Finale gegen Serena Williams nachgezeichnet.

1. Runde: Lockerer Auftakt

Laura Robson war die Auftaktgegnerin von Angelique Kerber in London.

Laura Robson war die Auftaktgegnerin von Angelique Kerber in London.

Auf den ersten Blick schien es das Los in diesem Jahr sehr gut mit Kerber gemeint zu haben. Die Gegnerin hieß Laura Robson, eine britische Wildcard-Spielerin. Die Nummer 283 der Welt, die seit April kein Match mehr in einem Hauptfeld gewonnen hatte. Auf den zweiten Blick war es aber mehr als das. Robson wäre beinahe die Spielerin gewesen, die Kerbers Karriereende besiegelt hätte. 2011, nach Kerbers Erstrunden-Aus gegen die Britin in Wimbledon, dachte die deutsche Nummer eins offen über ein frühzeitiges Ende ihrer Profilaufbahn nach. Zum Glück gab sie sich noch eine Chance und nutzte diese famos.

Angelique Kerber stand 2011 schon kurz vor einem Karriereende.

Angelique Kerber stand 2011 schon kurz vor einem Karriereende.

In diesem Jahr waren die Vorzeichen allerdings ganz anders. Kerber, die Nummer vier der Setzliste, gegen die lange Zeit verletzte Robson. Und es wurde die erhoffte klare Angelegenheit. Laura Robson hatte bei nahezu jedem Aufschlagspiel Probleme, während Kerber in den kompletten 69 Minuten nicht eine Breakchance zuließ. Am Ende besiegte Kerber die Britin mit 6:2, 6:2.

Revanche: Kerber schlug Laura Robson zum Auftakt deutlich.

Revanche: Kerber schlug Laura Robson zum Auftakt deutlich.