Angelique Kerber: Ihr Weg ins Wimbledon-Finale
Halbfinale: Die erste Schwester
Venus Williams hatte sich ziemlich überraschend im untersten Viertel des Tableaus, wo sich unter anderem French Open-Siegerin Garbine Muguruza befand, ins Halbfinale gespielt. Zuletzt stand Venus bei den US Open 2010 in der Vorschlussrunde eines Grand Slams. Die mittlerweile 36-jährige Williams, insgesamt fünfmalige Wimbledon-Siegerin, ging als leichte Außenseiterin ins Match. Kerber begann ziemlich nevös und es zeichnete sich ein ähnliches Breakfestival wie in der Runde zuvor gegen Halep ab. Die ersten fünf Spiele gingen jeweils an die Return-Spielerin. Bei einer 3:2-Führung hielt Kerber zum ersten Mal ihren Aufschlag und verschaffte sich den entscheidenden Vorteil. Mit ihrem zweiten Satzball sicherte sich Kerber die Führung und gewann ihren elften Satz im Folge. Venus Williams, die sich alles andere als gut bewegte, gab dann auch ihr erstes Aufschlagspiel in Satz zwei ab. Auf der anderen Seite stabilisierte Kerber ihren Aufschlag immer mehr und ließ kein Break mehr zu. Nach 73 Minuten verwandelte Kerber ihren ersten Matchball in ganz starker Manier mit einem Passierball aus dem Lauf.
„Es ist unglaublich. Venus in Wimbledon zu schlagen, ist so schwer. Sie ist ein wirklicher Champion und hat schon so oft hier gewonnen. Deshalb bin ich mit meinem Spiel heute sehr zufrieden und natürlich sehr glücklich über mein erstes Wimbledon-Finale. Sie hat hier einige gute Spieler geschlagen, deshalb wusste ich, was auf mich zu kam. Im Finale werde ich einfach alles geben was ich kann.“
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