Anke Huber: „Müssen uns auf längere Durststrecke einstellen”
Anke Huber sieht auf das deutsche Damentennis schwere Zeiten zukommen.
Von den fünf deutschen Spielerinnen, die derzeit in den Top 100 im WTA-Ranking stehen, sind alle älter als 30 Jahre. Julia Görges ist mit 31 Jahren die jüngste aus dem Quintett. Die jüngste deutsche Spielerin in den Top 200 ist Antonia Lottner (Platz 161) mit 23 Jahren. Auf das deutsche Damentennis könnten demnächst schwere Zeiten zukommen. Darüber ist sich auch Anke Huber bewusst.
Anke Huber: „Ich sehe keine Überfliegerin”
„Wenn mal Spielerinnen wie eine Angelique Kerber, Andrea Petkovic oder Julia Görges weg sind, müssen wir uns wohl auf eine längere Durststrecke einstellen. Wobei ich auch nicht zu schwarz malen möchte, denn manchmal kann es auch schnell gehen und es ist plötzlich eine Spielerin da, die man nicht auf der Rechnung hatte. Aber momentan sehe ich keine Überfliegerin, die das Potenzial für die Top Ten hätte. Falls doch eine kommen sollte, ich hätte nichts dagegen“, sagte Huber im Interview mit der Rhein-Neckar-Zeitung.
Huber gehörte bereits als Teenagerin zur Weltspitze und gewann mit 16 Jahren ihren ersten WTA-Titel. Die 46-Jährige kann auf insgesamt zwölf WTA-Titel, die Finalteilnahme bei den Australian Open 1996, dem Fed-Cup-Triumph 1992 sowie Platz vier in der Weltrangliste zurückblicken. Aus ihrer Sicht reiche nur Talent nicht aus, um im Tennis erfolgreich zu sein. „Vor allem der Biss ist entscheidend. Natürlich braucht man auch das nötige Talent. Aber eben auch die Bereitschaft, immer hart an sich zu arbeiten und gleichzeitig auch bewusst auf vieles zu verzichten. Glück gehört auch dazu: Der richtige Trainer, die Unterstützung der Familie. Da muss vieles passen“, sagte Huber.Luxury Online Shop | High-End Designer Fashion Store Shopping | JmksportShops | michael kors outlet mall winnipeg