Asarenka und Li Na erreichen Finale in Melbourne
Melbourne (SID) – Titelverteidigerin Wiktoria Asarenka aus Weißrussland und die an Position sechs gesetzte Chinesin Li Na haben das Finale der Australian Open erreicht. Branchenführerin Asarenka setzte sich in der Vorschlussrunde gegen die 19 Jahre alte Williams-Bezwingerin Sloane Stephens (USA/Nr. 29) mit 6:1, 6:4 durch. Nach 1:41 Stunden verwandelte die Melbourne-Gewinnerin von 2012 ihren sechsten Matchball und beendete den beenindruckenden Siegeszug des amerikanischen Teenagers Stephens.
Im Endspiel am Samstag (09.30 Uhr MEZ) trifft Asarenka auf die einstige French-Open-Siegerin Li Na. Die 30-Jährige schaltete dank einer Galavorstellung die letztjährige Finalistin Maria Scharapowa (Russland/Nr. 2) mit 6:2, 6:2 aus.
Die topgesetzte Asarenka hatte nur am Ende des Matches Probleme, als sie beim Stand von 5:3 fünf Matchbälle vergab und ein Break hinnehmen musste. Danach ließ sie sich am Rücken behandeln, ging aber wenig später als Siegerin vom Court. „Es war wichtig, dass ich diese schwierige Phase überstanden habe. Es wurde mir bewusst, dass ich nur noch einen kleinen Schritt vom Finale entfernt bin“, sagte die 23-jährige Asarenka. Stephens hatte am Mittwoch sensationell die Topfavoritin Serena Williams (USA/Nr. 3) ausgeschaltet.
Li Na, die beim ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres bereits 2011 im Endspiel gestanden hatte, ließ sich nach dem Erfolg in der mit 15.000 Zuschauern gefüllten Rod-Laver-Arena feiern. „Ich fühle immer etwas Besonderes um mich herum, wenn ich hier in Australien bin. Danke an die Fans“, sagte Publikumsliebling Li Na.
Die Chinesin kehrt damit in die Top 5 der Weltrangliste zurück und verdrängt Angelique Kerber (Kiel) auf den sechsten Rang. Paris-Siegerin Scharapowa hat durch die Halbfinal-Niederlage keine Chance mehr, am Montag wieder die Führung im Ranking zu übernehmen.
Li Na entzauberte die bislang so überzeugende Scharapowa, die nur eine von insgesamt sieben Breakchancen nutzen konnte. Der Russin unterliefen zudem 32 unbedrängte Fehler. Dabei war die 25-Jährige als Favoritin in das Match gegangen: Bis zum Halbfinale hatte Scharapowa nur insgesamt neun Spiele abgegeben und damit für einen Rekord in der Historie der Australian Open gesorgt.
Das Endspiel 2011 hatte Li Na gegen die inzwischen zurückgetretene Belgierin Kim Clijsters in drei Sätzen verloren. Die Gewinnerin von Melbourne kassiert ein Preisgeld in Höhe von 2,56 Millionen Dollar – 2012 waren es 2,42 Millionen Dollar.
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