Tops und Flops von Melbourne: Kyrgios und Federer

Australian Open 2015: Tops und Flops von Melbourne

FLOPS

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Enttäuscht: Nadal nach seiner Viertelfinal-Niederlage

Federer und Nadal: Mit-Favoriten scheitern früh

Zwischen 2004 und 2014 stand Roger Federer elfmal in Folge mindestens im Halbfinale von Melbourne. Auch dieses Jahr gehörte er zu den Favoriten, wollte sich hier seinen fünften Australian Open-Titel und insgesamt 18. Grand Slam-Sieg sichern. Dann der Schock in Runde drei: Der Italiener Andreas Seppi schickte ihn nach 2:57 Stunden nach Hause.

Aufgrund seiner langen Verletzungspause zwar nicht komplett unerwartet, dafür aber nicht weniger enttäuschend verliefen die Australian Open für Rafael Nadal. Der Spanier schaffte es mehr schleppend als spielend immerhin bis ins Viertelfinale, erlebte dort gegen Tomas Berdych aber ein Debakel: Mit einer 2:6, 0:6, 6:7 (5:7) – Niederlage war das Turnier auch für ihn vorzeitig beendet.

Ivanovic und Lisicki: Erstrunden-Pleite bei den Damen

Die an Position fünf gesetzte Ana Ivanovic schaffte es in Melbourne nicht über die erste Runde hinaus. In ihrem Auftaktspiel erlebte die Serbin eine böse Überraschung und verlor gegen die Qualifikantin Lucie Hradecka mit 6:1, 3:6, 2:6. Für Lisicki (WTA Rang 28) war ebenfalls in Runde eins Schluss. Unerwartet unterlag sie bei ihrem Auftaktspiel der Weltranglisten-71. Kristina Mladenovic. Für die 25-Jährige, die jetzt von Doppel-Spezialist Christopher Kas trainiert wird, war es die erste Erstrunden-Niederlage bei einem Grand Slam seit zwei Jahren. Ihre Fed Cup-Kolleginnen Angelique Kerber (Aus vs. Begu) und Andrea Petkovic (Aus vs. Brengle) machten es nicht besser.

Pirouetten-Peinlichkeit für Bouchard

Nach ihrem Zweitrundensieg gegen Kiki Berstens war die Kanadierin Eugenie Bouchard bester Laune. Das Siegerinterview wurde aber eher unangenehm für die  20-Jährige: Der australische Moderator forderte sie auf, sich wie eine Tänzerin für das Publikum zu drehen und ihr Outfit zu präsentieren. Bouchard gehorchte etwas verwirrt. O-Ton: „Es war sehr unerwartet. Ich weiß nicht: Ein alter Typ, der einen um eine Pirouette bittet, das ist schon seltsam.“ Im Internet prasselten daraufhin eine Menge Sexismusvorwürfe auf den Mann ein.

Schwache Performance der amerikanischen Herren

Ganz im Gegensatz zu den Frauen konnten die amerikanischen Männer in Melbourne dieses Jahr nicht wirklich was reißen. Im Einzel enttäuschte vor allem der an 19 gesetzte John Isner: Trotz eher leichterem Draw erreichte er nicht mal die zweite Woche und flog in Runde drei gegen den ungesetzten Gilles Muller raus. Das beste Doppel der Welt, die Bryan-Brüder, musste ebenfalls in Runde drei eine bittere Niederlage einstecken. Mit 6:7 (4:7), 3:6 schieden sie gegen die an Position sieben gesetzten Dominic Inglot und Florin Mergel aus.

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Mal so gar nicht ladylike: Kim Sears

Pöbelnde Kim Sears: Murrays Verlobte wird ausfallend           

Erhitztes Gemüt beim Spiel ihres Liebsten gegen Tomas Berdych: Im Eifer des Gefechts rutschte Andy Murrays Verlobter Kim Sears mehrmals das „F-Wort“ raus. Lippenleser wollen gedeutet haben, dass sie den Tschechen explizit beschimpfte. Einer Strafe konnte Sie gerade noch entgehen und durfte beim Finmalmatch von Andy wieder in der Box sitzen. Dort zeigte sie dann Humor und vielleicht auch ein bisschen Einsicht: „Parental Advisory, Explicit Content“ („Hinweis für Erziehungsberechtigte – anstößiger Inhalt“) prangte in großen Buchstaben auf ihrem Shirt.nike air jordan 1 outlet | nike air jordan 1 retro high release date