Australian Open-Vorschau: Favoritencheck Damen
Deutsche Damen im Aufwind
Mit Angelique Kerber, Andrea Petkovic und Sabine Lisicki stehen gleich drei deutsche Damen unter den ersten 32 der Weltrangliste und sind damit gesetzt. Dazu kommen mit Julia Görges (Weltranglistenposition 43), Mona Barthel (45), Annika Beck (56), Carina Witthöft (63), Tatjana Maria (75), Anna-Lena Friedsam (83) und Laura Siegemund (97) sieben weitere Deutsche Spielerinnen, die in den Top 100 stehen und damit direkt für das Hauptfeld qualifiziert sind. Weitere Spielerinnen aus deutscher Sicht werden nicht dazu kommen. In der Qualifikation für die Australian Open ist keine DTB-Spielerin vertreten.
Vor allem „Angie“ Kerber und Julia Görges zeigten sich in der Vorbereitungen in starker Form. Kerber verlor erst im Finale von Brisbane gegen eine wiedererstarkte Victoria Azarenka und Julia Görges musste sich im Endspiel von Auckland der Amerikanerin Sloane Stephens geschlagen geben. Vor allem Görges‘ Auftritte machen Hoffnung auf einen positiveren Saisonverlauf. Allerdings: In Melbourne hat sie das Achtelfinale aus dem Vorjahr zu verteidigen. Anna-Lena Friedsam und Andrea Petkovic präsentierten sich ebenfalls positiv. Beim Turnier von Shenzhen erreichte Friedsam das Halbfinale und Andrea Petkovic spielte sich vor bis ins Viertelfinale von Brisbane.
Beim anschließenden Turnier in Sydney sagte Kerber ihre Zweitrundenpartie mit Magen-Darm-Beschwerden ab. Für Sabine Lisicki läuft es hingegen weiter nicht rund. Nach den schwachen Ergebnissen beim Hopman Cup in Perth, an der Seite von Alexander Zverev, folgte in der zweiten Runde von Sydney eine Dreisatz-Niederlage gegen Svetlana Kuznetsova.
Beim Vorbereitungsturnier in Hobart starteten Mona Barthel und Annika Beck ihren letzten Testlauf für die Australian Open. Beide Spielerinnen konnten ihre Auftaktpartien für sich entscheiden.
Wem ist eine Überraschung zuzutrauen?
Victoria Azarenka: Die ehemalige Weltranglistenerste hat die Australian Open bereits zweimal gewonnen. 2012 und 2013 triumphierte Azarenka in Down Under. Mittlerweile ist die Weißrussin auf Weltranglistenposition 16 abgerutscht, präsentierte sich beim Vorbereitunsgturnier in Brisbane aber in starker Verfassung und holte mit dem Finalsieg gegen Kerber den ersten Turniersieg im neuen Kalenderjahr. Durch ihre jüngsten Leistungen zählt Azarenka wieder zu den Mitfavoritinnen in Melbourne. Prognose: Sie erreicht mindestens das Halbfinale.
Sloane Stephens: 2013 schlug Stephens Serena Williams bei den Australien Open und scheiterte erst im Halbfinale an der späteren Siegerin Azarenka. Es war das beste Grand Slam-Ergebnis der 22-jährigen Amerikanerin. Stephens, mittlerweile Nummer 26 der Welt, reist nach dem Turniersieg von Auckland mit viel Selbstvertrauen an. Auf ihrem Weg zum Titel schlug sie erst Caroline Wozniacki und im Finale Julia Görges. Prognose: In dieser Verfassung wird Stephens mindestens zu einer Kandidatin für die zweite Turnierwoche.
Eugenie Bouchard: Über wenige Spielerinnen wurde abseits des Platzes so viel geschrieben und diskutiert wie über die junge Kanadierin. Nach einem überaus starken Jahr 2014 folgte die Ernüchterung in der vergangenen Saison. Trotzdem: Bouchard erreichte bei den Australian Open vor zwei Jahren das Halbfinale und auch im letzten Jahr stand sie im Viertelfinale von Melbourne. Beim Vorbereitungsturnier von Shenzhen siegte Bouchard in den ersten beiden Runden, bevor sie gegen Timea Babos ausschied. In Hobart schlug sie in ihrem Auftaktmatch die Amerikanerin Bethanie Mattek-Sands glatt in zwei Sätzen. Prognose: In Melbourne wird Bouchard zeigen, dass sie auf dem Weg zurück zur Stärke aus 2014 ist. Sie erreicht mindestens das Viertelfinale.
Was denken Sie – wer triumphiert in der Damen-Konkurrenz in Down Under?
Wer siegt bei den
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