Becker lobt Lisicki und fordert mehr Heim-Turniere
München (SID) – Boris Becker hat Wimbledon-Finalistin Sabine Lisicki Star-Potenzial bescheinigt und den Deutschen Tennis Bund (DTB) nach den erfolgreichen Tagen von London zu einem raschen Handeln aufgefordert. „Der DTB sollte versuchen, ihren Erfolg zu nutzen, um weitere Damenturniere in Deutschland zu etablieren. Auch in Berlin, der Heimat von Sabine“, sagte Becker dem Nachrichtenmagazin Focus.
Der dreimalige Wimbledonsieger bescheinigte der 23-jährigen Lisicki „das Potenzial, Kids fürs Tennis zu begeistern“ und damit einen neuen Tennis-Boom in Deutschland auslösen zu können. Auch Fed-Cup-Teamchefin Barbara Rittner sieht ungeachtet Lisickis Niederlage im Finale gegen die Französin Marion Bartoli (1:6, 4:6) ähnlich gute Perspektiven. „Es kann sehr viel bedeuten“, sagte Rittner, mahnte aber auch: „Der DTB muss reagieren und sehr aktiv werden.“
DTB-Präsident Karl Altenburg ist sicher, dass das Abschneiden von Lisicki einen „positiven Effekt“ haben wird. „Es ist klar, dass so eine grandiose Leistung das Interesse am Tennis noch mal neu entfachen kann, wie keine andere Sache, die wir machen können. Wenn die Rahmenbedingungen stimmen, ist so ein Finale ganz entscheidend dafür, um noch mehr Menschen zum Tennis bewegen zu können“, sagte Altenburg im SID-Gespräch.
In dieser Saison stehen zwei deutsche WTA-Turniere im Turnierkalender. Der Nürnberger Versicherungscup, bei dem Andrea Petkovic (Darmstadt) erst im Finale an der Rumänin Simona Halep scheiterte, war Mitte Juni zum ersten Mal ausgetragen worden. Die Veranstaltung im April in Stuttgart hatte Maria Scharapowa (Russland) gewonnen.
Zu Hochzeiten des Tennis-Booms gab es in einem Jahr sogar sechs WTA-Turniere in Deutschland. Außer beim Grand Prix in Filderstadt spielten die Damen auch in Hamburg, Berlin, Leipzig, München und Hannover.
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