Bei Gremelmayr sitzt der Olympia-Frust tief
Freude auf der einen Seite, Frust auf der anderen. Zwar feierte Denis Gremelmayr in Los Angeles seinen ersten Sieg auf der ATP-Tour seit April mit dem 6:4, 6:2 gegen den Italiener Fabio Fognini, doch die Enttäuschung über die Nichtnominierung für das olympische Tennisturnier ist beim Spieler des deutschen Mannschaftsmeisters Grün-Weiß Mannheim noch nicht verflogen.
„Ich habe mich auf dieses Turnier konzentriert. Ich hatte nur Mitte des Spiels etwas Probleme. Das nächste Match dürfte härter werden“, sagte der gebürtige Heidelberger, der im Achtelfinale auf den an Nummer vier gesetzten Spanier Feliciano Lopez trifft.
Gremelmayr ist frustriert, dass er nicht für Olympia berücksichtigt wurde und stattdessen nun sogar sein in der Weltrangliste zum Stichtag hinter ihm geführter Landsmann Rainer Schüttler als Nachrücker in China starten kann. „Ich denke, dass das Olympia-Komitee Rainer die besseren Chancen eingeräumt hat. Ich habe nicht mit Rainer gesprochen, es gibt nichts zu erklären“, sagte der 26-Jährige.
Gremelmayr ist allerdings nicht auf Schüttler sauer: „Es war nicht Rainers Fehler. Er hat in Wimbledon klasse gespielt und das Halbfinale erreicht. Da war allerdings der Stichtag für die Olympia-Nominierung vorbei. Es ist auch nicht der Fehler des Deutschen Tennis-Bundes, aber der des Olympia-Komitees. Ich freue mich nun darauf, im Davis Cup für Deutschland zu spielen.“
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