Blog von Christopher Kas: „Schlechte Nachrichten am Morgen“
Wie schade! Heute morgen um 10:30 Uhr habe ich erfahren, dass ich doch nicht im Doppel antreten werde. Als ich das gehört habe, war ich schon enttäuscht. Aber Patrik Kühnen hat lange mit mir gesprochen und mir erklärt, warum er so entschieden hat. Und ich kann ihn verstehen. Ein Grund ist, dass ich eine Blase an der Hand habe. Das ist zwar nicht so schlimm und ich hätte auch spielen können. Aber Patrik Kühnen hat gesagt, dass es ein Risiko gibt, dass sie während des Spiels eventuell aufgehen könnte und mich das dann im Match behindert. Er wollte lieber auf Nummer sicher gehen und hat sich daher für Kohlschreiber entschieden.
Gesternabend ist es sehr spät geworden fast Mitternacht. Trotzdem waren wir noch etwas essen und sind dann zurück ins Hotel gefahren. Im Hinblick auf das Doppel wollten wir abwarten, wie Kohli sich von seinem harten Fünf-Satz-Match erholt. Und als er sich heute morgen fit fühlte, war klar, dass er zusammen mit Nicolas Kiefer antreten würde.
Ich habe wieder die ganze Zeit in der Box gesessen und beim Anfeuern alles gegeben. Das war ein wichtiges Match und ich war wieder total aufgeregt. Kiwi und Kohli haben stark gespielt. Und meine Enttäuschung ist inzwischen komplett verflogen. Mehr als einen Punkt zu holen, hätte ich auch nicht machen können. Ich bin gespannt auf morgen. Das ist immerhin mein erster Davis Cup. Und den will ich auf jeden Fall gewinnen.
Christopher Kas ist der beste deutsche Tennisprofi in der Doppel-Weltrangliste (Platz 37). Gegen Österreich steht der 28-Jährige zum ersten Mal im deutschen Aufgebot. Für tennismagazin.de bloggt er exklusiv aus Garmisch-Partenkirchen.
Blog: „Ich bin bereit für den Einsatz.“
Blog: „Anfeuern kostet Kraft.“
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