Carlos Alcaraz

Carlos Alcaraz griff bei den ATP-Finals auf das altbewährte Nasenpflaster zurück. ©Imago/La Presse

Carlos Alcaraz: Nasenpflaster als Heilsbringer?

Carlos Alcaraz spielt aktuell bei den ATP-Finals in Turin. Nachdem er seine Auftaktpartie gegen Casper Ruud angeschlagen verlor, greift er nun auf ein Nasenpflaster zurück. Welches Geheimnis steckt dahinter?

Den Start in die ATP-Finals 2024 hatte sich Carlos Alcaraz sicher anders vorgestellt. Schließlich gewann sein Gegner Casper Ruud seit den US Open lediglich eine Partie. Schlussendlich stand ein 1:6, 5:7 aus Sicht des Spaniers auf der Anzeigetafel. Im Anschluss an das Match beklagte Carlos Alcaraz Magenbeschwerden sowie eine Erkältung im Vorfeld des Turniers.

Nasenpflaster soll gesundheitlichen Problemen trotzen

Um von den Nachwirkungen der Erkältung in seiner Partie gegen Andrey Rublev möglichst wenig beeinflusst zu werden, griff die Nummer drei der Welt auf ein Nasenpflaster zurück. Der Streifen, den man sich horizontal auf die Nase klebt, soll die Nasenatmung erleichtern. Obwohl ein leistungssteigender Effekt laut wissenschaftlichen Studien nicht eindeutig nachweisbar ist, hilft die mechanische Erweiterung des Naseneingangbereichs zur besseren Atmung.

Carlos Alcaraz hatte jedenfalls Erfolg mit dem Klebestreifen auf der Nase: Gegen Andrey Rublev setzte er sich mit 6:3, 7:6 durch und holte somit seinen ersten Sieg in der Gruppenphase. Dabei wollte der vierfache Grand-Slam-Sieger die Ballwechsel so kurz wie möglich halten. Allerdings ließ sich das nicht immer umsetzen, weshalb Alcaraz gelegentlich auf seine spektakuläre Spielweise zurückgreifen musste.

Gruppen-Endspiel gegen Alexander Zverev

Er habe gedacht, er würde sich besser fühlen, aber es war okay, äußerte sich Alcaraz im Anschluss an die Partie gegen Rublev zu seiner gesundheitlichen Verfassung. Am Freitag steht dem Spanier mit Alexander Zverev die wohl schwierigste Aufgabe in der Gruppe bevor. Der deutsche Tennis-Star bekommt es zunächst am Mittwochabend mit Casper Ruud zu tun.