Davis Cup: Deutsches Team als Gruppensieger nach Malaga
Drei Spiele, drei Siege: Deutschlands Davis-Cup-Mannschaft hat sich bei ihrem Heimspiel am Hamburger Rothenbaum souverän als Gruppensieger für das Finalturnier in Malaga qualifiziert.
Hamburg (SID) Als ungeschlagener Gruppensieger ins Finale: Deutschlands Tennisprofis können mit breiter Brust zur Davis-Cup-Endrunde nach Spanien reisen. Die Mannschaft von Teamchef Michael Kohlmann gewann in Hamburg auch ihr drittes Zwischenrundenspiel gegen Australien mit 2:1. Da klatschte auch der verletzte Olympiasieger Alexander Zverev in der Spielerbox hochzufrieden Beifall.
Und wieder sorgten Kevin Krawietz aus Coburg und der Frankfurter Tim Pütz für den entscheidenden Punkt. Das in diesem Wettbewerb weiterhin ungeschlagene Duo behielt gegen die Wimbledonsieger Matthew Ebden und Max Purcell mit 6:4, 6:4 die Oberhand und begeisterte dabei das Publikum.
In der letzten Novemberwoche trifft die Auswahl des Deutschen Tennis-Bundes in Malaga auf Kanada. Die „Aussies“ müssen gegen die Niederlande auf den Platz.
Daviscup-Debütant Oscar Otte allerdings war nach der dritten Einzel-Niederlage im dritten Spiel naturgemäß nicht begeistert, aber nach eigenem Bekunden auch nicht enttäuscht. „Ich hatte mit für diese Woche viel vorgenommen, aber ein paar Prozente fehlen noch“, sagte die Nummer 52 der Weltrangliste nach seinem am Ende einseitigen Match gegen Thanasi Kokkinakis (6:7, 1:6)
Zuvor hatte Jan-Lennard Struff wie schon gegen Frankreich und Belgien den Grundstein gelegt und die Gastgeber in Führung gebracht. Nach 77 Minuten besiegte der 32-Jährige aus Warstein den acht Jahre jüngeren Purcell mit 6:1, 7:5.
„Ich bin sehr glücklich, dass ich insgesamt drei Punkte für Deutschland holen konnte. Im zweiten Satz war es ein richtig enges Match“, sagte Struff nach der Partie. Aber auch für ihn persönlich sei die Woche in der Hansestadt gut gewesen: „Diese Siege waren wichtig für die kommenden Wochen auf der Tour.“
Ungeachtet der kühlen und feuchten Witterung fand Struff sofort in die Partie. Doppelspezialist Purcell, Nachrücker für Australiens Topspieler Alex de Minaur, wirkte angesichts der druckvollen Grundschläge seines deutschen Kontrahenten überfordert und gab den ersten Satz nach nur 25 Minuten ab.
Auch im zweiten Durchgang übernahm Struff am Rothenbaum dank eines frühen Breaks zum 2:0 schnell die Initiative. Nun aber leistete Purcell, diesjähriger Wimbledonsieger im Doppel, energischere Gegenwehr. Dennoch konnte die Nummer 132 der Weltrangliste gleich den ersten Matchball zum Sieg verwandeln.men’s jordan retro 13 release date | jordan outlet store orlando florida