Davis Cup: Deutschland weiter ohne Zverev, aber mit Rückkehrer Gojowczyk
Frankfurt am Main (SID) – Wie erwartet ohne Olympiasieger Alexander Zverev, aber mit US-Open-Überraschung Peter Gojowczyk starten die deutschen Tennis-Männer beim Finalturnier des Davis Cups (25. November bis 5. Dezember). Angeführt wird das Team, das Kapitän Michael Kohlmann am Montag bekannt gab, von Jan-Lennard Struff. Dazu kommen neben Gojowczyk noch Dominik Koepfer sowie das Olympia-Doppel Kevin Krawietz/Tim Pütz.
„Die fünf Jungs brennen für die Finals und freuen sich, für die Nationalmannschaft und die deutschen Fans zu spielen“, sagte Kohlmann: „Wir können in dieser Konstellation viel erreichen und sind in der Breite gut aufgestellt.“
In der Vorrundengruppe F trifft das deutsche Team in Innsbruck am 27. November auf Serbien, das vermutlich vom Weltranglistenersten Novak Djokovic angeführt wird, sowie einen Tag später auf Österreich. Auch ein Viertelfinale mit deutscher Beteiligung fände in Innsbruck statt, Halbfinale und Finale werden in Madrid ausgetragen.
Wie schon 2019 bei der ersten Ausgabe des reformierten Davis Cups hatte Spitzenspieler Zverev auch diesmal früh abgesagt. „Nach einer langen Saison mit den Olympischen Spielen und den ATP Finals gibt es nur eine kurze Pause, bevor die Saison in Australien losgeht“, sagte sein Manager Sergej Bubka. Deshalb sei es für Zverev „unmöglich, in Innsbruck anzutreten“. Beim ATP Cup im Januar in Australien werde der Weltranglistenvierte aber wieder für Deutschland spielen.
Dafür kommt Gojowczyk, der zuletzt vor mehr als sieben Jahren im Davis Cup im Einsatz war, nach einer starken Saison zu einem Comeback. Der 32-jährige Münchner hatte jüngst bei den US Open mit seinem Lauf aus der Qualifikation ins Achtelfinale überzeugt und kann auf der ATP-Tour in diesem Jahr zudem zwei Halbfinalteilnahmen (Metz und Montpellier) vorweisen.
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