Zverev und Brown debütieren in der Dominikanischen Republik
Alexander Zverev und Routinier Dustin Brown werden in der Relegation gegen die Dominikanische Republik ihr Debüt im Davis-Cup-Team geben. Der 18-jährige Zverev (Hamburg) und der 30 Jahre alte Brown (Winsen/Aller) gehören zum vierköpfigen Aufgebot, das Teamkapitän Michael Kohlmann für die Auswärtspartie vom 18. bis 20. September in Santo Domingo benannte. Das Quartett komplettieren Philipp Kohlschreiber (Augsburg) und Philipp Petzschner (Bayreuth).
„Im Davis Cup für Deutschland zu spielen, macht mich stolz. Ich freue mich sehr“, sagte Zverev und Brown meinte zu seiner ersten Nominierung: „Ein Traum ist für mich in Erfüllung gegangen. Darauf habe ich meine ganze Karriere lang hingearbeitet.“
Zverevs Nominierung ist keine große Überraschung, sein Name wurde zuletzt immer wieder gehandelt. Selbst Altmeister Tommy Haas hatte Ende August nach seinem Teilnahme-Verzicht den Namen des Jungstars ins Spiel gebracht. „Ich verzichte. Es soll lieber ein Talent wie Alex Zverev ran“, hatte der gebürtige Hamburger Haas erklärt.
Zverev zweitjüngster Debütant
Der 1,98-m-Mann Alexander Zverev ist der zweitjüngste Debütant in der deutschen Davis-Cup-Geschichte nach Idol Boris Becker, der 1985 mit 17 Jahren und 106 Tagen gegen Spanien debütiert hatte. Becker führte damals die deutsche Mannschaft nicht nur zum Sieg gegen die Iberer, sondern nach seinem legendären ersten Triumph in Wimbledon auch ins Davis-Cup-Finale. Dies ging jedoch in München mit 2:3 verloren, trotz zweier Einzelsiege des Leimeners gegen Stefan Edberg und Mats Wilander.
In der 115-jährigen Geschichte des Davis Cup ist es die erste Begegnung zwischen dem dreimaligen Titelgewinner Deutschland und der Dominikanischen Republik. Gespielt wird auf Hartplatz. Michael Kohlmann weiß aber, was seinem Team bevorsteht: „Das wird unter den klimatischen Bedingungen eine schwere Aufgabe für uns. Aber wir werden alles geben, um einen Sieg mit nach Hause zu bringen.“
Star der Gastgeber ist der Top-50-Spieler Victor Estrella Burgos. In Jose Hernandez Fernandez steht nur noch ein weiterer Profi aus dem Urlaubsparadies in den Top 200 des Rankings. Der karibische Inselstaat, Nummer 28 im ITF-Ranking, hatte sich durch ein 3:2 gegen Ecuador im März erstmals für die Play-offs qualifiziert. (SID/Red)nike air jordan 1 low outlet | nike air jordan 1 factory outlet