Dementjewa weiter, Scharapowa muss nachsitzen
Immerhin Jelena Dementjewa war schneller als der Regen und schlug dem Wetter in Paris ein Schnippchen. Die 26-Jährige erreichte noch vor den erneuten Niederschlägen das Viertelfinale bei den French Open. Maria Scharapowa dagegen musste wieder mitten im Match in die Katakomben fliehen. Die diesjährigen French Open werden wohl als eine der nassesten in die Geschichte des Stadions Roland Garros eingehen.
Als Scharapowa bei einer 7:6 (8:6), 0:1-Führung gegen ihre russische Landsfrau Dinara Safina in die Kabine floh, war Dementjewa längst geföhnt und die blonden Haare waren gerichtet. Erstmals seit den US Open 2006 ist die 26-Jährige wieder unter die letzten Acht bei einem Grand-Slam-Turnier vorgestoßen. Mit 6:4, 1:6, 6:2 setzte sie sich gegen ihre Landsfrau Wera Swonarewa durch. Dementjewa, die 2004 schon einmal im Finale von Paris stand, bewies, dass sie zwar inzwischen die älteste Spielerin unter den letzten 16 ist, aber noch nicht zu alt, um noch dazuzulernen.
Dementjewa gelingt Revanche für Charleston
Mitte April hatte sie im Halbfinale des Sandplatzturniers in Charleston noch in drei Sätzen gegen die 23 Jahre alte Swonarewa verloren und daraus ihre Konsequenzen gezogen. „Man darf sich gegen sie nicht auf lange Ballwechsel einlassen, das habe ich gelernt“, sagte die von ihrer Mutter Wera gecoachte Weltranglisten-Achte, „und ich bin nach dem verlorenen zweiten Satz trotzdem positiv geblieben.“
Eine Toilettenpause nach dem zweiten Durchgang tat ein Übriges. Wieder sammeln, neu beginnen – es funktionierte für Dementjewa. Sie wird nun entweder gegen Scharapowa oder Safina spielen. Egal, bei nicht weniger als fünf Russinnen unter den letzten 16 hat sie ohnehin schon einen ganz besonderen Eindruck von den French Open 2008: „Ich habe das Gefühl, ich spiele eine russische Meisterschaft. Ich habe in der erste Runde gegen eine Wera gespielt, jetzt gegen eine Wera und in der nächsten Runde wieder gegen eine Russin.“
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