Der Kampf um den Thron von Wimbledon: Petra Kvitova gegen Eugenie Bouchard
Die Tschechin gewann die Championships 2011 mit 6:3, 6:4 gegen Maria Scharapova und holte ihren bisher einzigen Grand Slam-Titel. Geboren in Bílovec, einer kleinen Stadt in der ehemaligen Tschechoslowakei, kam die 1,82 Meter große Spielerin über ihren Vater Jiri an den Tennissport. Vor acht Jahren spielte die 24-Jährige ihre erste Profisaison. Ihren ersten größeren Sieg feierte die Linkshänderin 2008 beim Zellular South Cup in Memphis, als sie Venus Williams bezwang.
Kurz danach war Kvitova, die mittlerweile in Monte Carlo lebt, auch bei den Grand Slams erfolgreich. Bei den French Open stand sie erstmals im Hauptfeld eines Majors und erreichte dort sowie bei den US Open auf Anhieb das Achtelfinale. 2011 holte sie in Madrid nicht nur ihren ersten Titel auf der WTA-Tour, sondern zog erstmals in die Top Ten ein. Das Jahr krönte die Tschechin mit einem Sieg bei den WTA Championships in Istanbul und Rang zwei – ihre beste Weltranglistenplatzierung. Seit sechs Jahren wird Kvitova vom ehemaligen tschechischen Fed Cup-Trainer David Kotyza betreut.
Ihre Gegnerin im Finale ist die Wimbledonsiegern der Juniorinnen von 2012 im Einzel und Doppel, Eugenie Bouchard. Die Kanadierin spielt 2014 die Saison ihres Lebens. Bei den Australian Open und den French Open zog die 20-Jährige ins Halbfinale ein. Außerdem gewann sie das WTA-Turnier in Nürnberg. Den Einzug ins Finale von Wimbledon schaffte kein kanadischer Tennisprofi je zuvor. Darüber hinaus gelang bisher keiner Spielerin ein schnellerer Aufstieg von der Nachwuchs- zur Seniorenkonkurrenz als Bouchard.
Sie begann im Alter von fünf Jahren mit dem Tennis. Zu Beginn ihrer Profikarriere gewann die Rechtshänderin sogleich die panamerikanische ITF-Meisterschaft, ein bedeutender Titel auf der Nachwuchstour, dem weitere fünf Siege folgten. Kurz darauf wurde sie ins kanadische Fed Cup-Team berufen. Ihre Bilanz: Elf Siege gegenüber zwei Niederlagen. Trainiert wird der Nachwuchsstar aus Montreal vom amerikanischen Ex-Profi Nick Saviano, der eine Akademie in Florida hat.
Unabhängig vom Ausgang des Finals, hat Bouchard (Nr. 13) Rang sieben in der Weltrangliste sicher – bestenfalls wird sie die Nummer sechs der Welt. Damit erreicht sie das beste Ranking, das eine kanadische Tennisspielerin jemals hatte (Carling Bassett-Seguso schaffte 1985 Platz 8). Kvitova steigt auf jeden Fall um zwei Positionen und wird die Nummer vier der Welt. Das letzte Aufeinandertreffen der beiden Spielerinnen liegt im vergangenen Jahr, als Kvitova beim Turnier in Toronto mit 6:3, 6:2 siegte. Was für einen Wimbledonsieg von Kvitova spricht: Die an Nummer sechs positionierten Spieler haben in der Open Era bereits sechs Mal ein Grand Slam-Turnier gewonnen – zuletzt Serena Williams 2012 in Wimbledon.
Der Weg von Eugenie Bouchard ins Finale
R1 vs. Daniela Hantuchova (SVK) 7:5, 7:5
R2 vs. Silvia Soler-Espinosa (ESP) 7:5, 6:1
R3 vs. Andrea Petkovic 6:3, 6:4
AF vs. Alize Cornet (FRA) 7:6, 7:5
VF vs. Angelique Kerber 6:3,6:4
HF vs. Simona Halep (ROU) 7:6, 6:2
Der Weg von Petra Kvitova ins Finale
R1 vs. Andrea Hlavackova 6:3, 6:0
R2 vs. Mona Barthel 6:2, 6:0
R3 vs. Venus Williams 5:7, 7:6, 7:5
AF vs. Shuai Peng 6:3, 6:2
VF vs. Barbora Zahlavova Strycova (CZE) 6:1, 7:5
HF vs. Lucie Safarova (CZE) 7:6, 6:1
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