Die zehn Tennisspieler mit dem höchsten Preisgeld in 2024
Bei den ATP-Finals wurden zum letzten Mal im Jahr 2024 die ganz großen Preisgeld-Summen ausgeschüttet. tennis MAGAZIN blickt auf die Saison 2024 zurück und hat die zehn Tennisspieler mit dem höchsten Preisgeld in diesem Jahr aufgelistet.
Jannik Sinner in einer anderen Dimension
Die Nummer eins der Welt war in diesem Jahr nahezu unaufhaltsam. Zwar konnte sein größter Konkurrent, Carlos Alcaraz, zwei Grand-Slam-Titel gewinnen, in Sachen Preisgeld hat er gegen Sinner jedoch keine Chance. Insgesamt spielte der Südtiroler rund 17 Millionen US-Dollar auf der ATP-Tour ein. Darunter fallen beispielsweise über zwei Millionen US-Dollar vom Australian Open-Triumph, 3,6 Millionen US-Dollar vom US Open-Titel sowie fast fünf Millionen US-Dollar vom Gewinn der ATP-Finals. Neben dem Tour-Preisgeld verdiente sich Jannik Sinner zudem noch sechs Millionen US-Dollar beim Six Kings Slam in Saudi-Arabien, den er ebenfalls gewann.
Alcaraz vor Zverev
Anders als in der Weltrangliste, steht beim Preisgeld Carlos Alcaraz auf Position zwei. Dies liegt vor allem an den Summen, die er durch den Gewinn der French Open und den Titel in Wimbledon einspielen konnte. Zusammen verdiente er dort rund sechs Millionen US-Dollar. Insgesamt kommt der Spanier auf ein Saison-Preisgeld von 9,85 Millionen US-Dollar.
Knapp neun Millionen US-Dollar spielte hingegen Alexander Zverev ein. Die aktuelle Nummer zwei der Welt wartet weiterhin auf seinen ersten Grand-Slam-Titel. Bei den French Open scheiterte er dieses Jahr im Endspiel an Alcaraz. Neben dem Finale verdiente Zverev vor allem durch die Masters-Siege in Rom und Paris sowie durch die Halbfinals bei den ATP-Finals und den Australian Open.
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Taylor Fritz mit starkem Saison-Endspurt – auch im Preisgeld
Dass der US-Amerikaner Taylor Fritz das viertmeiste Preisgeld im Jahr 2024 einspielt, hatten vor den US Open wohl die wenigsten erwartet. Allerdings erreichte er beim Grand Slam auf heimischen Boden das Endspiel, wo er mit 1,8 Millionen US-Dollar entlohnt wurde. Darüber hinaus stand er im Finale der ATP-Finals, wodurch er weitere 2,25 Millionen US-Dollar erhielt. Über die gesamte Saison kommt er auf ein Preisgeld von sieben Millionen US-Dollar.
Daniil Medvedev belegt Platz fünf in diesem Ranking. Im Gegensatz zu Fritz überzeugte der Russe eher in der ersten Saisonhälfte. So stand er unter anderem im Finale der Australian Open, im Endspiel von Indian Wells sowie im Halbfinale von Wimbledon. Insgesamt spielte er 5,6 Millionen US-Dollar ein.
Platz sechs im Ranking des höchsten Saison-Preisgeldes geht an Casper Ruud. Die ehemalige Nummer zwei der Welt war beim 500er-ATP in Barcelona siegreich. Zudem stand er im Endspiel von Monte Carlo sowie im Halbfinale der French Open. Neben seinen starken Ergebnissen auf Sand erreichte er außerdem das Halbfinale bei den ATP-Finals. Schlussendlich stehen beim Norweger rund fünf Millionen US-Dollar Preisgeld zu Buche.
Djokovic nur auf Platz sieben
Die unangefochtene Nummer eins in der ewigen Preisgeld-Rangliste konnte im Jahr 2024 nur Platz sieben in der Preisgeld-Wertung erreichen. Von den erspielten 4,4 Millionen US-Dollar holte er allein in Wimbledon knapp 1,8 Millionen US-Dollar, als er beim Rasenklassiker im Finale stand. Ansonsten kann der Serbe auf eine gebrauchte Saison zurückblicken. Bei den Australian Open scheiterte er im Halbfinale, die French Open musste er nach dem Achtelfinale verletzungsbedingt aufgeben und bei den US Open war schon in Runde drei Schluss. Die ATP-Finals sagte Djokovic verletzungsbedingt ab. Seinen einzigen Turniersieg feierte der Djoker 2024 bei den Olympischen Spielen in Paris.
Enges Rennen um Platz acht im Preisgeld-Ranking
Hinter Novak Djokovic reiht sich Andrey Rublev ein. Der Russe erspielte rund 4,1 Millionen US-Dollar in einer eher durchwachsenen Saison. Lichtblicke waren dabei der Sieg beim Madrid Masters sowie das Endspiel bei den National Bank Open in Kanada.
Nur 50.000 US-Dollar weniger sammelte Alex de Minaur im Jahr 2024. Der von Verletzungen geplagte Australier überzeugte vor allem durch seine Konstanz bei den Grand-Slam-Turnieren. Neben dem Achtelfinale bei den Australian Open erreichte er bei den drei weiteren Major-Turnieren das Viertelfinale. Zudem gewann er das ATP-500er in Acapulco.
Auf Platz zehn befindet sich in dieser Kategorie der Grieche Stefanos Tsitsipas. Genau wie Andrey Rublev spielte auch Tsitsipas eine durchwachsene Saison mit einem Lichtblick in Form eines Masters-Titels. So war er in Monte Carlo siegreich. In Folge der schwachen Saison verpasste der Grieche erstmals seit 2019 die ATP-Finals. In Sachen Preisgeld reichte es für rund 3,5 Millionen US-Dollar.
ATP: Die Top-10 der Preisgeld-Rangliste 2024 in der Übersicht
Position | Spieler | Preisgeld 2024 |
1 | Jannik Sinner | 16.946.149 $ |
2 | Carlos Alcaraz | 9.850.338 $ |
3 | Alexander Zverev | 8.995.103 $ |
4 | Taylor Fritz | 7.006.195 $ |
5 | Daniil Medvedev | 5.615.756 $ |
6 | Casper Ruud | 5.065.307 $ |
7 | Novak Djokovic | 4.421.915 $ |
8 | Andrey Rublev | 4.130.816 $ |
9 | Alex de Minaur | 4.080.046 $ |
10 | Stefanos Tsitsipas | 3.528.424 $ |