Dirk Nowitzki: Basketball-Ikone mit Liebe zum Tennis
Dirk Nowitzki hat seine 21 Jahre andauernde Basketballkarriere bei den Dallas Mavericks beendet. Was viele nicht wissen: Der 40-jährige Deutsche war ein talentierter Nachwuchsspieler im Tennis und besiegte sogar Tommy Haas.
21 Jahre für einen Verein, die Dallas Mavericks. 1522 Partien gespielt, die drittmeisten in der NBA. 31.560 Punkte erzielt – nur fünf Spieler haben mehr geschafft. Für die Basketballkarriere von Dirk Nowitzki, NBA-Champion mit den Mavericks im Jahr 2011, gibt es nur einen Ausdruck: überragend. Und der Mensch Dirk Nowitzki? Hockey-Olympiasieger Moritz Fürste drückt es so aus: „Dieser Kerl ist die absolute Personifikation des Wortes Vorbild. Danke für alles, Dirk!“
Dirk Nowitzki ist eine der größten Sportpersönlichkeiten, die Deutschland hervorgebracht hat. Bevor der Würzburger seine einzigartige Basketballkarriere begann, war er ein hoffnungsvolles Tennistalent, spielte beim TG Würzburg und wurde Unterfränkischer Meister. „Bei den Bayerischen Jugendmeisterschaften hat er im Halbfinale den Tommy Haas besiegt“, erzählte Nowitzkis Schwager, Roland Mayer, der Süddeutschen Zeitung. Die große Körperlänge ist wohl mit ein Grund, warum Nowitzki letztendlich lieber Basketball als Tennis spielte. Zum Vergleich: Mit 2,13 Meter ist Nowitzki zwei Zentimeter größer als die beiden Top-100-Spieler Ivo Karlovic und Reilly Opelka.
Dirk Nowitzki: „Ich bin immer noch ein Tennisfreak”
„Tennis war mein erster Sport. Ich habe mit fünf Jahren angefangen und mochte den Wettkampf. Ich stand in Bayern in der Rangliste auf Platz sechs oder sieben“, sagte Nowitzki dem Tennis Channel. Warum er nicht beim Tennis geblieben ist, hat auch damit zu tun, dass er lieber eine Mannschaftssportart betreibt. „Ich war etwas gelangweilt, am Wochenende zu den Turnieren zu reisen. Ich war auch viel größer als die anderen und wurde gehänselt. Mit Tennis habe ich dann mit 15 Jahren aufgehört.“
Obwohl Nowitzki sich für eine Basketballkarriere entschieden hat, ist seine Liebe zum Tennis nie erloschen. Auf seinem Grundstück hat er sich einen Hartplatz bauen lassen. „Ich bin immer noch ein Tennisfreak.“ Der 40-Jährige verfolgt den Tennissport sehr interessiert und veranstaltete in Dallas mehrmals ein Tennis-Charity-Event mit Prominenten, bei denen unter anderem Andy Roddick und Tommy Haas teilnahmen. Dass Nowitzki von seinem Tennistalent nicht allzu viel verlernt hat, davon konnte sich auch Andrea Petkovic bei einer Trainingseinheit in der Alexander Waske Tennis-University in Offenbach überzeugen.
Petkovic: „Unglaubliche Imageleistung für Deutschland“
„Er ist aus Würzburg angebraust gekommen, um sich Tipps für seine Rückhand abzuholen, wie er sagt“, erinnert sich Petkovic in einem Nowitzki-Loblied in der FAZ. „Dirk ist ein guter Tennisspieler. Ich kann in meiner ganz normalen Geschwindigkeit mit ihm Bälle hin- und herkloppen“, erinnert sich Petkovic an den Schlagabtausch mit „Dirkules“.
„Petko“ bekam hautnah zu spüren, was der Sportler und Mensch Nowitzki für Deutschland bewirkt hat. „Ich weiß nicht, ob die Deutschen begreifen, welch unglaubliche Imageleistung Dirk für unser Land in den Vereinigten Staaten vollbracht hat. Manch einer mag das für überflüssig halten. Aber für mich, die drei Mal im Jahr zum Tennisspielen rüber muss, macht es einen Unterschied.“ Die einzigartige Karriere von Dirk Nowitzki ist zu Ende gegangen. Nun hat das „German Wunderkind“ viel Zeit für seine zweite große sportliche Liebe neben dem Basketball: Tennis!Sneakers Draked Viola | Atelier-lumieresShops | Sneakers search engine | Air Jordan 1 Outlet Store online