Djokovic räumt Fehler ein – Regierung prüft weiter
Hamburg (SID) – Novak Djokovic hat unter Druck der australischen Behörden „Fehler“ bei seinen Einreise-Angaben und im Verhalten nach einer angeblichen Corona-Infektion eingeräumt. „Wir leben in schwierigen Zeiten einer globalen Pandemie und manchmal können solche Fehler passieren“, sagte der ungeimpfte 34-Jährige in einer Erklärung, die er am Mittwoch in den Sozialen Medien veröffentlichte.
Der Tennisstar, der trotz eines Teilsieges vor Gericht am Montag weiter befürchten muss, erneut sein Visum entzogen zu bekommen und die Australian Open ab dem 17. Januar nicht spielen zu können, gab an, den Behörden vor Ort zusätzliche Informationen zur Klärung der Angelegenheit zur Verfügung gestellt zu haben. Er wehrte sich aber auch gegen „Fehlinformationen“, die er klarstellen müsse, um die Sorge der Bevölkerung in Australien zu lindern und seine Familie zu schützen.
Er gab zu, am 18. Dezember einen Termin mit der französischen Sportzeitung L’Equipe trotz der Kenntnis eines positiven Coronatests vom 16. Dezember wahrgenommen zu haben. Und er räumte ein, versehentlich auf seinem Einreisebogen eine falsche Angabe zu seinen Reiseaktivitäten vor dem Flug nach Melbourne gemacht zu haben. Für diesen „menschlichen und sicher nicht absichtlichen“ Fehler zeichne sich sein Management verantwortlich.
Djokovic wusste angeblich erst am 17.12. vom positiven PCR-Test
„Obwohl ich nach dem Interview nach Hause bin und mich für die vorgeschriebene Dauer in Isolation begeben habe, war das, nach genauerem Nachdenken, eine Fehleinschätzung und ich sehe ein, dass ich diese Verpflichtung hätte verschieben sollen“, schrieb er.
Der Tennissstar habe den Journalisten nicht hängen lassen wollen, stets Abstand gehalten und außer beim Fotoshooting eine Maske getragen, gab er an. Vor einem weiteren, in der Öffentlichkeit diskutierten Termin am 17. Dezember mit Kindern habe er noch nicht vom positiven Coronabefund gewusst und einen Schnelltest absolviert, der negativ ausgefallen sei.
Djokovics Teilnahme am ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres ist weiter nicht endgültig geklärt. Einwanderungsminister Alex Hawke prüft weiterhin, ob er dem Sportstar das Visum ein zweites Mal entzieht.men’s jordan 1 release date | cheap nike air jordan 1 mid