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Djokovic und Ferrer erste Halbfinalisten

Melbourne (SID) – Titelverteidiger Novak Djokovic und Auckland-Sieger David Ferrer stehen als erste Spieler im Halbfinale der Australian Open in Melbourne. Der topgesetzte Serbe Djokovic besiegte zwei Tagen nach seinem über fünfstündigen Marathon-Achtelfinale den Tschechen Tomas Berdych mit 6:1, 4:6, 6:1, 6:4.

Nach 2:31 Stunden verwandelte der fünfmalige Grand-Slam-Champion Djokovic in der Rod-Laver-Arena seinen vierten Matchball und ballte erleichtert die Faust. Durch den Sprung in die Runde der letzten Vier verteidigte der 25-Jährige auch seine Führung im ATP-Ranking. Wäre der dreimalige Melbourne-Sieger Djokovic im Viertelfinale ausgeschieden und hätte Roger Federer den Titel geholt, hätte sich der Schweizer an die Spitze der Rangliste gesetzt.

Ferrer indes stellte erneut seine Kämpferqualitäten unter Beweis. Der Weltranglistenfünfte gewann das spanische Duell gegen Nicolas Almagro trotz eines 0:2-Rückstandes in 3:44 Stunden mit 4:6, 4:6, 7:5, 7:6 (7:4), 6:2 und feierte seinen 500. Erfolg auf der Tour.

Der an Position zehn gesetzte Almagro schlug insgesamt dreimal zum Matchgewinn auf – unter anderem im dritten Satz beim Stand von 5:4. Für Ferrer, der in diesem Jahr zwölf von 13 Matches gewonnen hat, ist es die fünfte Halbfinal-Teilnahme bei einem Grand-Slam-Halbfinale.

Bei den Australian Open hatte er bereits 2011 in der Runde der letzten Vier gestanden. Der Rechtshänder aus Valencia wartet noch auf sein erstes Finale bei einem der vier Major-Tournaments. Fest steht, dass Ferrer in der Weltrangliste seinen vor ihm stehenden und derzeit verletzten Landsmann Rafael Nadal von Rang vier verdrängen wird.

In den weiteren Viertelfinalduellen stehen sich am Mittwoch im Melbourne Park Grand-Slam-Rekordsieger Roger Federer (Schweiz/Nr. 2) und Jo-Wilfried Tsonga (Frankreich/Nr. 7) sowie US-Open-Gewinner Andy Murray (Großbritannien/Nr. 3) und der ungesetzte Jeremy Chardy (Frankreich) gegenüber.

Bei den Frauen spielen im Halbfinale am Donnerstag die Russin Maria Scharapowa und Li Na aus China gegeneinander. French-Open-Siegerin Scharapowa bezwang im Viertelfinale Jekaterina Makarowa (Russland) mit 6:2, 6:2. Die 30-Jährige Li Na behielt mit 7:5, 6:3 gegen Agnieszka Radwanska (Polen) die Oberhand.

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