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Endgültiges Aus für die German Open in Berlin

Aus für die German Open in Berlin: Wie der Tagesspiegel in seiner Mittwoch-Ausgabe berichtet, gaben die Ausrichter aus Katar das einst bedeutendste Frauen-Tennisturnier Deutschlands an den Weltverband WTA zurück.

„Ich kann Ihnen bestätigen, dass die Tennisförderation von Katar das T-II-Turnier an die WTA-Tour zurückverkauft hat“, schrieb WTA-Präsident Larry Scott in einer E-Mail, die dem Tagesspiegel vorliegt. Damit wird das Traditionsturnier, das vor allem Steffi Graf gefördert hatte, in diesem Jahr nicht mehr auf dem Gelände des LTTC Rot-Weiß in der Hundekehle ausgetragen.

Immer wieder Verluste

Josef Minderjahn, Präsident des LTTC Rot-Weiß, bestätigte die Nachricht vom Ende. „Ich bin traurig, weil ich lange um dieses Turnier gekämpft habe.“ Minderjahn will nun mit dem Verband von Katar noch zu einer gütlichen Einigung kommen. Der Vertrag der Katari mit dem LTTC endet erst in diesem Jahr, deshalb ist jetzt eine Vertragsstrafe fällig. Nach den Statuten der WTA entspricht sie dem Preisgeld, das ausgeschüttet worden wäre, rund 600.000 Dollar.

Seit die Katari das Turnier dem Deutschen Tennisbund 2004 abgekauft haben, mussten sie immer wieder Verluste bilanzieren. Dienstleister, die im vergangenen Jahr für das Turnier arbeiteten, mussten teilweise monatelang auf ihr Geld warten. Noch heute sind Rechnungen in Höhe von mehreren hunderttausend Euro offen.

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