BNP Paribas Open – Day 13

INDIAN WELLS, CA - MARCH 17: Roger Federer of Switzerland serves in his semifinal match against Borna Coric of Croatia during the BNP Paribas Open at the Indian Wells Tennis Garden on March 17, 2018 in Indian Wells, California. (Photo by Harry How/Getty Images)

Mit Kampfkraft und Defensivtaktik: Federer im Finale von Indian Wells

Der Weltranglistenerste Roger Federer (Schweiz) hat sich beim ATP-Masters in Indian Wells ins Finale gekämpft. Der Grand-Slam-Rekordchampion besiegte in der Vorschlussrunde den Kroaten Borna Coric mit viel Mühe 5:7, 6:4, 6:4 und feierte eine neue Karrierebestmarke.

Der hart erkämpfte Erfolg gegen den Weltranglisten-49. war für Federer der 17. Sieg im 17. Spiel des Jahres zum besten Saisonstart seiner Laufbahn. Zählt man die drei Siege beim Hopman-Cup hinzu, kommt Federer sogar auf eine 21:0-Bilanz. Zu Beginn des Jahres 2006 waren dem heute 36-Jährigen 16 Matches ohne Niederlage gelungen. Im Finale trifft Federer am Sonntag auf Juan Martin del Potro (Argentinien/Nr. 6) oder Milos Raonic (Kanada/Nr. 32).

Gegen seinen 15 Jahre jüngeren Kontrahenten, der beim mit 7,972 Millionen Dollar dotierten Hartplatzturnier erstmals im Halbfinale eines Masters stand, verwandelte Federer nach 2:20 Stunden seinen ersten Matchball. Federer hat den dritten Turniersieg des Jahres nach seinem Australian-Open-Triumph und dem Erfolg in Rotterdam im Visier.

Federer

STARKES MATCH: Borna Coric (re.) spielte toll, musste am Ende aber Roger Federer gratulieren.

Für den Sieg gegen Coric musste sich der Schweizer mächtig reinhängen und war weit von seiner Bestform entfernt. Er lag bereits mit 5:7, 2:4 hinten, machte viele Fehler, verwickelte dann aber seinen Gegner in immer längere Ballwechsel. Dabei unterliefen schließlich dem Kroaten mehr Fehler und Federer rettete sich mit dieser Defensivtaktik in den dritten Satz. Doch auch dort lag er mit Break zurück.

Federer stellte sein Spiel komplett um

Coric hatte bei einer 4:3-Führung und eigenem Aufschlag die Chance, auf 5:3 zu erhöhen. Dann aber setzte Federer zum Endspurt an. Er machte sage und schreibe elf Punkte in Serie und sicherte sich so seine achte Final-Teilnahme in Indian Wells.

Federer, der im August 37 Jahre alt wird, überzeugte dieses Mal nicht durch seine Extraklasse, sondern durch seinen Willen, seine Kampfkraft und seine Fähigkeit, das eigene Spiel komplett auf einen Plan B umzustellen, wenn Plan A nicht funktioniert – genau das zeichnet ihn als wahren Champion aus.The Global Destination For Modern Luxury | nike dunk high cargo khaki white