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Federer: Im Kampf gegen Doping Preisgelder sperren

Rotterdam (SID) – Der Schweizer Tennisstar Roger Federer hat im Kampf gegen Doping eine weitere mögliche Repressalie genannt: „Wir müssen alles dafür tun, möglicherweise auch die Preisgelder sperren, damit unser Sport sauber bleibt. Und dass jeder auch die Gewissheit hat, dass er sauberen Sport sieht“, sagte der Grand-Slam-Rekordsieger am Rande des ATP-Turniers in Rotterdam, bei dem Federer am Freitagabend im Viertelfinale auf Julien Benneteau aus Frankreich traf.

Zuvor schon hatte sich Federer wie auch US-Open-Sieger Andy Murray aus Schottland für die Einführung eines biologischen Passes und mehr Bluttests ausgesprochen. Zum Dopinggeständnis des amerikanischen Radfahrers Lance Armstrong meinte Federer sichtlich verärgert: „Ich habe seinem TV-Geständnis nur fünf Minuten zuhören können, dann hatte ich genug. Das Ganze war einfach bloß gruselig.“

Federer, der vom 10. bis 16. Juni als Rekordsieger erneut an den Gerry Weber Open im ostwestfälischen Halle teilnehmen wird, kennt im Tour-Alltag keine Motivationsprobleme: „Ich habe immer noch diese unbedingte Lust am Spiel. Ich kann mich an keinen Tag erinnern, an dem ich keine Lust zum Training oder zu einem Match gehabt hätte“, erklärte der mit 17 Major-Titeln ausgestattete FedExpress.

Federer zeigte sich zudem hocherfreut über das gelungene Comeback von Rafael Nadal nach siebenmonatiger Verletzungspause wegen einer Knieverletzung. „Es ist einfach gut für das ganze Tennis, wenn einer wie er zurückkehrt“, sagte der Schweizer über seinen spanischen Weggefährten.

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