Federer zweifelt an Comeback in Australian: „Wird knapp“
Köln (SID) – Grand-Slam-Rekordsieger Roger Federer muss sein Comeback auf der Tennis-Tour womöglich verschieben. „Ich hätte gehofft, dass ich im Oktober schon bei 100 Prozent wäre. Das bin ich aber auch heute noch nicht. Für die Australian Open wird es knapp werden“, sagte der 39 Jahre alte Schweizer am Sonntagabend im Vorfeld einer Preisverleihung, bei der er als Schweizer Sportler der vergangenen 70 Jahre ausgezeichnet wurde.
Federer hatte sein letztes Match auf der Tour am 30. Januar 2020 bei Niederlage im Halbfinale der Australian Open gegen Novak Djokovic bestritten und war in der Folge zweimal am Knie operiert worden. Die kommenden Australian Open sollen wegen der strengen Einreisebeschränkungen in Coronazeiten mit dreiwöchiger Verspätung am 8. Februar 2021 beginnen, bestätigt ist der Termin noch nicht.
„Ich wünschte, ich wäre schon weiter, gleichzeitig bin ich zufrieden, wo ich im Moment stehe“, sagte Federer über seine Genesung: „Ich muss sehen, wie die nächsten Monate laufen. Ich habe eine Menge Physiotherapie und spezifische Arbeit absolviert, jetzt müssen wir schauen, wie es mit dem Tennis klappt.“
Druck bei der Rückkehr auf die Tour will sich Federer, dessen große Ziele Wimbledon und Olympia im Sommer sind, nicht machen. „Wir hatten von Beginn weg einen Plan, bei dem wir uns genügend Zeit nahmen. Erst wenn wir sicher sind, dass wir zum nächsten Schritt übergehen können, machen wir das auch“, sagte der Maestro.
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