Im Video: Der SABR – Federers neue Waffe!
Modernes Chip-and-Charge
Klar ist: Der „SABR“ ist keine neue Erfindung des Schweizers. Federers Art der Return-Attacke ist vielmehr eine Weiterentwicklung des alten Chip-and-Charge-Spiels, das Profis wie John McEnroe (siehe Video unten!), Stefan Edberg und Boris Becker viele Jahre intensiv prägten. Der Unterschied: Federer attackiert den Return noch früher, trifft ihn nicht wie McEnroe & Co. zwischen Grundlinie und Aufschlagfeld, sondern direkt nach dem Aufsprung nahezu an der T-Linie. Er kann dadurch noch schneller ans Netz aufrücken, weil er nur noch wenige Meter nach vorn zurückzulegen hat. Allerdings: Das Risiko beim „SABR“ ist deutlich höher als bei den Returnattacken der Stars von früher. Federer muss den Aufschlag extrem gut antizipieren, seine Reaktionszeit wird stark verkürzt und die Power in seinem Schlag lässt häufig nach. Nicht ein besonders hohes Tempo macht den „SABR“ gefährlich, sondern seine Unberechenbarkeit für den Gegner, der Überraschungseffekt, der den Aufschläger sofort in eine defensive Position drängt und es ihm schwierig macht, aus dieser Lage zu agieren. „Der Spieler hat kaum den Aufschlag beendet, schon ist er in der Defensive. Das kann extrem stressig sein – vor allem bei den Big Points einer Partie“, sagt Patrick Mouratoglou, der den „SABR“ im neuen tennis MAGAZIN technisch detailliert erklärt.
In unserer neuen Ausgabe analysieren wir die neue Offensivtaktik von Roger Federer auf insgesamt 14 Seiten – und widmen uns in unserer monatlichen Schlagsequenz ausführlich dem „SABR“. Heft 11/12-2015 gibt es am dem 23. Oktober am Kiosk und bei uns im Online-Shop.
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