Flashback: Als Michael Stich in Frankfurt ausgebuht wurde
Vor 30 Jahren: Am 14.11. November 1991 siegte Boris Becker in einem historischen Duell bei der ATP-WM in Frankfurt gegen Michael Stich.
Zum ersten und bislang einzigen Mal qualifizierten sich 1991 zwei Deutsche für die ATP-Weltmeisterschaft, die beim Turnier auch noch aufeinandertrafen. Boris Becker und Michael Stich duellierten sich in Frankfurt beim Saisonfinale der acht besten Spieler des Jahres im zweiten Spiel der Gruppenphase. Es war das erste Aufeinandertreffen der beiden Deutschen nach dem Wimbledonfinale vier Monate zuvor, das Stich klar gewinnen konnte.
Michael Stich: „Da kann ich ja gleich Schwede oder Däne werden”
In Frankfurt war die Gunst des Publikums klar verteilt. Bei der Begrüßung auf dem Platz wurde Becker frenetisch gefeiert, während es bei Stich kaum Resonanz gab. Durch provozierende Gestik brachte Stich während des Matches die Zuschauer noch weiter gegen sich auf. Becker siegte letztendlich im zweiten Match in der Gruppenphase mit 7:6 (7:1), 6:3 und sorgte für das Aus von Stich.
„Ich habe niemals erwartet, das von 8.500 Leuten 8.000 für Boris sind und nur 500 für mich. Da kann ich ja gleich Schwede oder Däne werden, dann weiß ich wenigstens, was auf mich zukommt“, sagte Stich frustriert. Becker schied nach dem Erfolg gegen Stich trotz eines weiteren Sieges gegen Pete Sampras, der später ATP-Weltmeister wurde, in der Gruppenphase hauchdünn aus. Ein Jahr später gewann Becker die ATP-WM in Frankfurt, Stich krönte sich 1993 zum Turniersieger.
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