French Open: Erneutes Comeback! Zverev gewinnt Nervenschlacht gegen Dzumhur
Alexander Zverev hat nach einem weiteren nervenaufreibenden Fünfsatzkrimi erstmals in seiner Karriere das Achtelfinale der French Open erreicht. Der an Nummer zwei gesetzte Hamburger kam gegen Damir Dzumhur (Bosnien und Herzegowina/Nr. 26) zu einem 6:2, 3:6, 4:6, 7:6 (7:3), 7:5-Zittersieg und überstand damit erst zum zweiten Mal überhaupt die dritte Runde bei einem Grand-Slam-Turnier.
Bislang war Zverev lediglich in Wimbledon 2017 ins Achtelfinale eingezogen. In Paris trifft er nun in der Runde der letzten 16 auf Lokalmatador Lucas Pouille (Frankreich/Nr. 15) oder den Russen Karen Chatschanow. Bereits in der zweiten Runde von Roland Garros hatte der Weltranglistendritte bei seinem Sieg gegen den Serben Dusan Lajovic über fünf Sätze gehen müssen.
Zverev hatte auf dem Court Philippe Chatrier zu Beginn einen starken Eindruck hinterlassen und seinen Gegner gut ins Laufen gebracht. Nach nur 24 Minuten gewann er den ersten Satz, ging auch im zweiten Durchgang früh mit einem Break in Führung. Dann jedoch stellte Dzumhur sein Spiel um, nahm Zverev gleich zweimal den Aufschlag ab und schaffte so den Satzausgleich.
#zverev saves 1mp and wins 6:2, 3:6, 4:6, 7:6, 7:5 3:54h vs #Dzumhur to reach last16 at #FrenchOpen
👉Overall in set5: 6:5 now
👉2018 bestof5 8:2 (#ausopen lost vs Chung, DC lost vs #Nadal, #RG18 )
👉2018 third comeback from 1:2 down (vs deminaur in DC, vs Lajovic and Dzumhur) pic.twitter.com/Txe30tXM1p
— Jannik Schneider (@schnejan) June 1, 2018
Im dritten Durchgang kippte das Match, vor allem weil Zverev nun zusätzlich noch viele einfache Fehler unterliefen. Dzumhur diktierte mit seinem variablen Spiel inklusive zahlreicher Stopps das Geschehen. Nachdem sich Zverev in einem packenden vierten Satz jedoch im Tiebreak durchgesetzt hatte, entschied er das Duell schließlich nach 3:54 Stunden doch noch für sich.
Zverev: „Ich konnte einfach nur kämpfen“
„Das Match war Wahnsinn. Ich bin einfach nur froh, das überstanden zu haben“, sagte Zverev nach Spielende: „Ich konnte nur kämpfen. Etwas anderes ging nicht. Ich bin jetzt einfach nur müde.“
Am Samstag haben in Paris außerdem noch zwei weitere Deutsche die Chance auf den Einzug ins Achtelfinale. Zverevs älterer Bruder Mischa bekommt es mit dem Südafrikaner Kevin Anderson (Nr. 6) zu tun, Maximilian Marterer (Nürnberg) trifft auf Jürgen Zopp (Estland). Zudem ist ein deutsches Frauen-Trio mit Julia Görges (Bad Oldesloe/Nr. 11), Angelique Kerber (Kiel/Nr. 12) und Andrea Petkovic (Darmstadt) im Einsatz.nike air jordan 1 outlet | cheapest air jordans 1