French Open: Goffin muss nach Sturz aufgeben
Paris (SID) – Pech für David Goffin: Der an Position zehn gesetzte Belgier hat sein Drittrundenmatch gegen Horacio Zeballos (Argentinien) bei den French Open nach einem Sturz in die Courtbegrenzung aufgeben müssen. Der 26-Jährige stolperte beim Auslaufen nach einem Rückhandschlag über die zusammengerollte Abdeckplane am Kopfende des Platzes, blieb mit dem Bein hängen und fiel an die Bande.
Danach hielt sich Goffin mit schmerzverzerrtem das linke Knie und musste von zwei Betreuern vom Court Suzanne Lenglen gebracht werden. Wenig später kam die Bestätigung, dass der letztjährige Paris-Viertelfinalist nicht weiterspielen könne. Goffin führte zum Zeitpunkt des Abbruchs nach 47 Minuten mit 5:4 im ersten Satz.
Für Linkshänder Zeballos, die Nummer 65 im ATP-Ranking, bedeutete dies den ersten Achtelfinal-Einzug bei einem Grand-Slam-Turnier. Der 32-Jährige trifft nun am Sonntag entweder auf Dominic Thiem (Österreich/Nr. 6) oder Steve Johnson aus den USA (Nr. 25).
Zeballos erwies sich als mitfühlender Kollege und brachte Goffin nach dem Malheur dessen Schlägertasche in die Kabine. Bereits am Tag zuvor hatte Zeballos‘ argentinischer Landsmann Juan Martin Del Potro bei der verletzungsbedingten Aufgabe seines Gegners Nicolas Almagro (Knieblessur) die Herzen der Pariser erobert. Der ehemalige US-Open-Sieger Del Potro setzte sich neben den weinenden Almagro auf die Bank, legte seinen Arm um ihn und tröstete den Spanier minutenlang.
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