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Germany's Maximilian Marterer plays a backhand return to Canada's Denis Shapovalov during their men's singles second round match on day five of The Roland Garros 2018 French Open tennis tournament in Paris on May 31, 2018. (Photo by CHRISTOPHE SIMON / AFP) (Photo credit should read CHRISTOPHE SIMON/AFP/Getty Images)

Paris: Marterer überrascht gegen Shapovalov – auch M. Zverev durch

Maximilian Marterer hat bei den French Open in Paris mit einer beeindruckenden Leistung die dritte Runde erreicht. Der Nürnberger bezwang am Donnerstag das 19 Jahre alte kanadische Supertalent Denis Shapovalov

5:7, 7:6 (7:4), 7:5, 6:4 hieß es am Ende. Nun trifft der 22-Jährige auf Jürgen Zopp (Estland), der erst als Lucky Loser der Qualifikation ins Hauptfeld gerutscht war. Jan-Lennard Struff ist dagegen ausgeschieden.

Durch seinen überraschenden Erfolg gegen den an Nummer 24 gesetzten Shapovalov steht Marterer zum zweiten Mal in Folge in Runde drei eines Grand-Slam-Turniers. Im Januar hatte der 22-Jährige bei den Australian Open dort gegen den US-Amerikaner Tennys Sandgren verloren.

In Paris folgt er Topspieler Alexander Zverev (HIER geht es zur ausführlichen Kolumne), der sich am Mittwoch als bislang einziger Deutscher für die dritte Runde qualifiziert hatte. „Es ist unglaublich, wieder so ein Match gespielt zu haben“, sagte Marterer nach dem Erfolg bei Eurosport und verriet sein Erfolgsrezept: „Ich hatte bei seinen Aufschlägen zunächst nicht die richtige Mischung. Das wurde dann besser, das war auch der Schlüssel.“

Ebenfalls in Runde drei steht Mischa Zverev. Der 30-Jährige gewann am Donnerstag ein umkämpftes Match gegen den Ukrainer Sergej Stachowski 6:3, 6:7 (0:7), 7:6 (7:2), 6:1. Am Montag hatte Zverev bei seinem Sieg im deutschen Duell mit Florian Mayer (Bayreuth) zum ersten Mal überhaupt ein Match im Hauptfeld von Paris gewonnen.

Nach 3:12 Stunden verwandelte Zverev seinen zweiten Matchball zum Sieg. Nächster Gegner des Hamburgers in Roland Garros ist nun Kevin Anderson (Südafrika/Nr. 6) oder Pablo Cuevas (Uruguay). Zuletzt hatte Zverev bei den US-Open im Vorjahr das Achtelfinale bei einem Major erreicht, sein bestes Grand-Slam-Ergebnis war die Viertelfinal-Teilnahme bei den Australian Open im gleichen Jahr.

French Open: Struff verspielt Momentum

Struff dagegen hatte den erstmaligen Sprung in die dritte Runde eines Grand-Slam-Turniers zum wiederholten Mal verpasst. Der 28-Jährige unterlag gegen Steve Johnson (USA) 6:4, 6:7 (5:7), 2:6, 2:6. Bei seiner 19. Teilnahme an einem Major-Turnier scheiterte Struff damit zum fünften Mal in der zweiten Runde, 14-mal verlor er sein Auftaktmatch.

Der Weltranglisten-71. Struff hatte gegen den 25 Plätze höher notierten Johnson gut begonnen, nach der knappen Niederlage im Tiebreak des zweiten Satzes aber etwas den Faden verloren. Am Ende scheiterte der Warsteiner besonders an seiner hohen Zahl vermeidbarer Fehler. Sein Auftaktmatch am Montag hatte Struff gegen den Russen Jewgeni Donskoi noch klar mit 6:1, 6:3, 6:0 gewonnen.

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