French Open: Petkovic meistert Auftakthürde
Fed-Cup-Spielerin Andrea Petkovic hat ihre Auftakthürde bei den mit 16,8 Millionen Euro dotierten French Open in Paris trotz anfänglicher Probleme gemeistert. Die Weltranglisten-41. aus Darmstadt zog durch ein 4:6, 6:1, 6:4 gegen Jelena Wesnina (Russland) in die zweite Runde von Roland Garros ein. Dort wartet auf Petkovic mit dem Duell gegen die russische Titelverteidigerin Swetlana Kusnezowa (6:3, 6:1 gegen Sorana Cirstea/Rumänien) eine besondere Herausforderung.
Die deutsche Nummer eins Petkovic startet schwach und musste gleich ihr erstes Aufschlagspiel abgeben. Auch in der Folge leistete sich die 22-Jährige viele leichte Fehler. Die in der Weltrangliste um drei Plätze schwächer eingestufte Wesnina, die den bislang einzigen Vergleich der beiden 2006 in Berlin gewonnen hatte, agierte hingegen äußerst diszipliniert.
Erst im zweiten Durchgang fand Petkovic zu ihrem gefürchtet druckvollen Spiel und gewann nach dem 1:1 neun Spiele in Folge. Die Hessin konnte sich fast die gesamte Matchdauer auf ihren Aufschlag (12 Asse) verlassen und verwandelte nach 1:59 Stunden ihren vierten Matchball.
„Ich möchte über die zweite Runde hinauskommen“
Beim zweiten Grand-Slam-Turnier des Jahres ruhen auf Petkovic nach den Absagen der verletzten Sabine Lisicki (Sprunggelenkblessur) und Anna-Lena Grönefeld (Ermüdungsbruch) die Hoffnungen. „Petko“ hatte zuletzt mit ihrem Achtelfinal-Einzug in Madrid und einer couragierten Vorstellung bei der Dreisatz-Niederlage gegen die Weltranglisten-Erste Serena Williams (USA) zuvor in Rom auf sich aufmerksam gemacht.
„Ich will endlich einmal bei einem Grand-Slam-Turnier über die zweite Runde hinauskommen. Die French Open sind ohnehin mein Lieblingsturnier“, sagte die formstarke Petkovic. Von den bisherigen zwei Vergleichen mit der Weltranglisten-Sechsten Kusnezowa hat sie einen gewonnen – 2009 in Tokio, allerdings auf Hartplatz.
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