Gericht stoppt Ausbau des Stade Roland Garros
Paris (SID) – Die Organisatoren der French Open in Paris bangen wieder um den Ausbau des Stade Roland Garros. Die Tennis-Anlage, auf der seit 1928 das zweite Grand-Slam-Turnier des Jahres ausgetragen wird, sollte bis zum Jahr 2016 für insgesamt 273 Millionen Euro modernisiert werden. Am Freitag stoppte ein Verwaltungsgericht die Pläne.
Bereits vor zwei Jahren hatte die Stadt „grünes Licht“ für den Ausbau am traditionellen Standort am Bois de Boulogne gegeben. Nun entschied der Gerichtshof, dass die Beschwerden der Anwohner nicht ausreichend geprüft worden und die Ausgleichszahlungen des französischen Tennisverbandes FFT zu niedrig angesetzt seien.
„Der französische Tennisverband hat die Entscheidung des Verwaltungsgerichts mit Erstaunen aufgenommen“, hieß es in einer Mitteilung der FFT. Auch Paris‘ Bürgermeister Bertrand Delanoe war mit dem Urteil nicht einverstanden. „Die Stadt Paris ist fest entschlossen, dieses schöne Projekt für Paris durchzusetzen. Dafür werden wir uns umgehend mit der FFT zusammensetzen“, ließ Delanoes Büro verlauten.
Auf der Anlage im 16. Arrondissement nahe Porte d’Auteuil soll ein neuer Platz 1 gebaut werden. Außerdem soll der Court Philippe Chatrier, mit 15.000 Plätzen das größte Stadion der Anlage, ein Dach erhalten. Im vergangenen Jahr war das Finale zwischen Rafael Nadal (Spanien) und Novak Djokovic (Serbien) nach zahlreichen Regenunterbrechungen erst am Montag zu Ende gespielt worden.
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