Gesicht der US Open: Martina Hingis (Schweiz)
New York (SID) – Martina Hingis (36) konnte sich nach ihrem 24. Grand-Slam-Titel vor Komplimenten kaum retten. „Sie ist ein Champion. Martina ist immer bereit bei wichtigen Punkten, erstaunlich in der Defensive, und sie hat ein geniales Händchen“, lobte ihr schottischer Mixed-Partner Jamie Murray nach dem Triumph bei den US Open: „Wenn man mit einer so tollen Spielerin antritt, ist es leicht, Turniere zu gewinnen.“
Die Schweizerin Hingis und der ältere Murray-Bruder hatten sich durch ein 6:1, 4:6, 10:8 im Finalkrimi gegen Chan Hao-Ching/Michael Venus (Taiwan/Neuseeland/Nr. 3) den zweiten gemeinsamen Titel nach dem Triumph in Wimbledon geholt. Das Duo ist noch unbezwungen.
Und Hingis weiß, was sie an ihrem neuen Partner hat. Ein scherzhafter Seitenhieb blieb trotzdem nicht aus. „Manchmal ist Jamie sogar zu nett zu den Frauen und schont unsere Gegnerinnen zu oft“, sagte die frühere Nummer eins der Welt, die am Sonntag (19.00 Uhr MESZ) mit Chan Yung-Jan (Taiwan) auch noch im Doppel-Endspiel der US Open steht.
„Ganz schön anstrengend für eine Spielerin in meinem Alter“, witzelte Hingis. Mit 16 Jahren hatte sie als bislang jüngste Spielerin den Tennis-Thron bestiegen. „Das fühlt sich an, als wäre es in einem anderen Leben gewesen“, sagt die einstige Rivalin von Steffi Graf immer wieder.
Von einem Comeback als Einzelspielerin will Hingis nach wie vor nichts wissen. Ihr Motto: „Ich gebe lieber Vollgas im Doppel, anstatt im Einzel irgendwo zwischen Platz 30 und 50 zu stehen.“
2007 hatte Hingis nach einer positiven Kokainprobe ihre erfolgreiche Einzel-Karriere beendet. Bis dahin standen fünf Major-Einzeltitel auf ihrem Konto. Mittlerweile sind bei Grand Slams noch zwölf Doppel- und sieben Mixed-Trophäen hinzugekommen.
nike sb dunk sizing and fit guide | nike air jordan 1 factory outlet