Gesichter Olympias: Belinda Bencic (Tennis) – Kein Federer, trotzdem Gold für die Schweiz
Tokio (SID) – Der Schweizer „Bundesfeiertag“ stand eigentlich erst am Sonntag an, doch Belinda Bencic verlegte ihn kurzerhand 24 Stunden vor. Und der große Roger Federer gratulierte beeindruckt. „Historisch“ wertete der „Maestro“ den Triumph von Bencic beim olympischen Tennisturnier in Tokio.
Was selbst Schweizer Granden wie Federer, der in Japan nicht dabei war, und Martina Hingis verwehrt blieb, schaffte die 24-jährige Bencic mit einem Kraftakt. Gestartet war sie als Außenseiterin im Schatten der Favoritinnen Naomi Osaka und Ashleigh Barty. Doch Bencic, die in ihrer Karriere immer wieder von Verletzungen zurückgeworfen wurde, holte dennoch das erste Gold für die Eidgenossen im Dameneinzel.
Federer hatte es vorausgeahnt. „Heute ist ein guter Tag, um deine Träume wahr werden zu lassen“, hatte der 39-Jährige an Bencic geschrieben, bevor sie die Tschechin Marketa Vondrousova 7:5, 2:6, 6:3 niederkämpfte. Und danach um Fassung rang. „Es sind die Olympischen Spiele! Ich kann nicht glauben, dass ich zwei Medaillen habe und eine davon Gold ist“, sagte die Weltranglistenzwölfte.
Zum Double, das zuletzt Serena Williams 2012 schaffte, sollte es für Bencic nicht reichen. Einen Tag nach ihrem Triumph im Einzel unterlag sie mit ihrer Partnerin Viktorija Golubic den Tschechinnen Barbora Krejcikova/Katerina Siniakova im Doppelfinale 5:7, 1:6.
In den Geschichtsbüchern ist dennoch ein wichtiges Kapitel für sie reserviert. Seit Marc Rosset 1992 in Barcelona hatten die Schweizer auf einen Einzeltriumph bei Olympia gewartet – dann kam Bencic.
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